Rezension

Shalimar

Shalimar - Rebecca Ryman

Shalimar
von Rebecca Ryman

Bewertet mit 3.5 Sternen

3,5 von 5 Punkten

Indien: Die taffe Emma hat ihren Ruf in Delhi weg. Sie sagt ihre Meinung und dies kommt nicht bei allen Briten der Kolonie sonderlich gut an. Als sie dann Damien kennenlernt und heftig mit ihm aneinander gerät, will sie alles, nur ihn nie wiedersehen. Aber es kommt anders, als sie es sich wünscht.
Zeitgleich planen die russischen und britischen Machthaber in Indien den berühmten Jasminapass ausfindig zu machen. Jener Pass der bisher noch unentdeckt blieb und der Reichtum und Macht verspricht.
Wie diese beiden Inhalte nun zusammen passen, erfahren die Leser in „Shalimar“. 

Für mich war „Shalimar“ mein erstes Buch mit Schauplatz Indien und Rebecca Ryman hat es wirklich geschafft mir dieses Land näher zu bringen. Die Beschreibungen der Menschen und der Umgebung hat mich wirklich sehr neugierig gemacht und es muss dort wunderschön sein (auch wenn es natürlich Schattenseiten gibt).
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, aber Leserinnen die nun glauben es handelt sich hier um eine reine Liebesgeschichte sind auf dem falschen Weg. „Shalimar“ hat für mich zwar eine kleine Liebesgeschichte gehabt (die aber nicht so direkt im Vordergrund steht und nicht kitschig ist), es geht hier aber eher um Verschwörungen und um die verschiedenen Personen die auf der Suche nach eben jenem Jasminapass sind.
Das Emma und Damien die Hauptrolle spielen seit trotzdem gesagt, aber nicht so wie ich es vorher gedacht hatte. Trotzdem ist man als Leserin immer dabei, schließt sie ins Herz und hofft, hofft, hofft…
Allerdings muss ich diesem Buch auch einem Punktabzug geben, denn mit seinen 687 Seiten hatte es für mich auch Längen und gerade am Anfang auch einige Verwirrungen.