Sirenen haben es schwer
Inhalt: Lexis Leben ist alles andere als rosig. Seit zwei Jahren hat sie sich von allem abgeschottet und alles was sie liebte aufgegeben. Seit dem Tag an dem ihr Freund Steven beim Schwimmen ertrank. Ihr Gesang hatte ihn ins Meer hinausgelockt.
Nur Stevens bester Freund Cole bemüht sich um sie. Gerade als sie zarte Gefühle für ihn entwickelt taucht jedoch der geheimnisvolle und sehr attraktive Erik auf. Und auch er will Lexi für sich.
Meinung: Traurig und wunderschön, so kann man dieses Buch wohl am besten beschreiben. Dem Leser wird am Anfang eine einsame und sehr traurige Lexi präsentiert, die von ihren ehemaligen Freunden, den Beliebten der Schule, gemobbt wird. Ihre ehemalige beste Freundin ist die Anführerin dieser Clique und somit auch die treibende Kraft. Steven war ihr Bruder, und sie gibt Lexi die Schuld an seinem Tod. Sie weiß allerdings nicht, wie recht sie damit hat, denn es war Lexi, die ihn, wenn auch aus Versehen, ins Meer lockte, wo er dann ertrank. Dies ist auch der Grund, warum sich das Mädchen diese Behandlungen gefallen lässt. Sie hat große Schuldgefühle. Nur Cole, Stevens bester Freund, ist anders. Er bemüht sich rührend um sie und hat mir als Charakter mit am besten gefallen. Er ist so verständnisvoll und lieb und scheint immer zu wissen was Lexi gerade braucht.
Dann ist da jedoch auch noch Erik, der sehr geheimnisvoll ist und in der Schule, als Neuer, sehr schnell Anschluss findet. Natürlich gerade in Lexis alter Clique, in die Cole auch sie wieder hineinbringen möchte. Doch was hat Erik wirklich vor?
Die Geschichte ist total klasse. Traurig, fantasievoll und romantisch. Und weit weg von „Arielle, die kleine Meerjungfrau“.
Man fragt sich unwillkürlich ob es in den Meeren und Seen nicht wirklich die eine oder andere Sirene gibt.
Der Schreibstil rundet dieses tolle Buch ab, das für mich ein absoluter Geheimtipp ist.
Fazit: Tolles magisches Buch. Für Fans von Fantasyjugendbüchern. Ein wahrer Geheimtipp.