Rezension

Spannend

Der Schmerzflüsterer (Ein Lukas-Sontheim-Thriller) -

Der Schmerzflüsterer (Ein Lukas-Sontheim-Thriller)
von Frank Esser

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Der Kölner Verlagschef Sven Bochert wird tot aufgefunden. Alle Umstände deuten darauf hin, dass er sich selbst gerichtet hat. Schusswinkel und Schmauchspuren an der rechten Hand sind ein eindeutiges Indiz dafür. Jedoch wurde keine Waffe und auch kein Blut am Tatort gefunden. Zudem scheint es eine Gemeinsamkeit mit einem zurückliegenden älteren Fall aus Stuttgart zu geben. Der Befund ist eindeutig: Damals wie heute wurde die gleiche Waffe und Munition verwendet. Ein sechsschüssiger Revolver des Herstellers Colt. Außerdem hatten beide Opfer einen Zettel bei sich mit der Aufschrift: ES TUT MIR LEID!

Zur selben Zeit erhält Lukas Sontheim, der gerade seine eigene Privatdetektei eröffnet hat, den Auftrag Sarah Weinert wiederzufinden. Das junge Mädchen verschwand von einem auf den anderen Tag, und trotz medialer Aufmerksamkeit gibt es kein Lebenszeichen. Noch ahnt Sontheim nicht, dass ihn die Suche nach diesem Mädchen in ein perfides Spiel aus Macht, Moral und Rachsucht eines Serienmörders treibt. Ein Spiel auf Leben und Tod mit ungewissem Ausgang.

 

Meine Meinung:

Auch dieses Buch von Frank Esser hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Der wirklich sehr spannende und flüssige Schreibstil lässt es einfach nicht zu mit dem Lesen aufzuhören. Zu sehr ist man in der Geschichte gefangen. Auch hier beginnt das ganze mit zwei verschiedenen Strängen, die nach und nach in einem ganzen enden.

Lukas ist mir bereits bei den Vorgänger Büchern ans Herz gewachsen und ich war froh das er nach seinem Schicksalsschlag weder „trocken“ ist. Doch in diesem Fall werden alte Wunden wieder aufgerissen und ein perfides Spiel mit ihm getrieben. Aber Lukas stellt sich den Herausforderungen und begibt sich selbst in Gefahr. Ein toller Mensch, der in seinem Job aufgeht.

Lange Zeit gelingt es dem Autor hier, den Leser immer wieder auf neue Spuren zu führen, die man immer wieder verwirft und die sich letztlich doch überraschend ändern.

Die Beschreibung der einzelnen sind im Gegensatz zu den ersten Bänden nicht ganz so brutal und blutig beschrieben, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Im Gegenteil dieser „sanftere“ Stil ist eher dem Agieren des Täters geschuldet. Die Idee, das ein Täter seine Opfer in den Selbstmord treibt, wirklich perfekt umgesetzt.

Insgesamt hat mich auch dieser Fall wieder komplett überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Lukas weitergeht.

 

Mein Fazit:

Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.