spannend, aber mit "Fehlern"
Bewertet mit 4 Sternen
Das Cover des Buches ist einfach, aber trotzdem sehr auffällig und ließ sofort mein Interesse an dem Buch aufkommen.
Das Buch selbst war im ersten Drittel für mich etwas langwierig, das ganze "Beratungszeugs" und die vielen englischen Begriffe und Abkürzungen im Bankenbereich waren etwas mühselig. Ab dem 2. Teil des Buches wurde es allerdings spannend, was es auch fast bis zum Ende des Buches blieb.
Neben einigen wenigen Druckfehlern fielen mir allerdings einige weitere Fehler bzw. Ungereimtheiten auf, die ich hier kurz wiedergeben möchte:
- Obwohl sehr viele Filme vorkommen und Deckhard als Film-Freak beschrieben wird, sagt er, dass "Hasta la vista" aus "Terminator 1" ist. Dieser Ausspruch kommt allerdings das erste Mal in "Terminator 2" vor!
- Warum belügt Christian eigentlich alle? V.a. natürlich die Polizei, der es natürlich ein leichtes ist, nachzuweisen dass Christian Professor Richter kennt.
- Jetzt haben sich Blase und Nieren entzündet, und das hat zu der Nierenentzündung geführt - eine Nierenentzündung führt also zu einer Nierenentzündung?
- Der Unfall war vor 15 Jahren - dazwischen sind es auf einmal 16 Jahre
- Warum sollte (wenn Nicoles Lügen stimmen würden) Christian Ulf mit Vor- und Nachnamen anreden, wo ihn Nicole doch nicht kennt und die Chris und Ulf Freunde sind?
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich selbst von Kabelbindern befreien kann.
- Die Polizei braucht sehr lange bis sie Nicole verdächtigt, obwohl sie schon wissen, dass Nicole der Freund von Ulf war.
- Von der Haut aus dem Schließfach kann man eine DNS-Probe nehmen, bei Ulf damals nicht.
Diese Ungereimtheiten und der langwierige Anfang des Buches führten zu dem Punkteabzug.
Fazit: spannender Thriller mit einigen Ungereimtheiten und etwas langwierigem Beginn