Spannend, aber nichts für junge oder sensible Leser
Bewertet mit 4.5 Sternen
In "die Orks" von Stan Nicholls wird ein Trupp Söldner um den Anführer Stryke beschrieben. Da fast alle Mitglieder des Trupps Orks sind ist der Buchtitel sehr passend, obwohl auch andere Völker, wie Menschen, Kobolde,... in dem Roman beschrieben werden. Die Krieger (und die Kriegerin) werden von ihrer blutrünstigen Königin ausgesand, um einen magischen Gegenstand zu finden, der die Schlacht zu Gunsten der Königin wenden soll. Verständlicherweise hat man es auch hinter den feindlichen Linien auf diesen Gegenstand abgesehen, um eben die Königin mit Hilfe dieses Objekts in die Knie zu zwingen. So beginnt ein actiongeladener Wettlauf gegen die Zeit, bei dem es darum geht den Gegenstand als erstes zu finden.
Ich finde den Roman sehr gelungen. Gerade die Tatsache, dass die Orks nicht als blutrünstig und dumm dargestellt sind macht die Geschichte meiner Meinung nach so gelungen. Inhaltlich ist das Buch spannend geschrieben. Unerwartete Handlungen geben dem Roman immer wieder neue Richtungen, die die Spannung hoch halten. Das Ende ist unerwartet und ein bisschen traurig. Die Szenen sind sehr detailiert und somit auch gewaltvoll beschrieben. Bei den Schlachtszenen fließt viel Blut und besonders die herzlose Königin sorgt immer wieder für Schocker. So wird beispielsweise ihre ganz eigene Art von Folter der Gefangenen beschrieben, die mit Kanibalismus endet.
Wie schon beschrieben finde ich den Roman sehr gelungen. Er ist jedoch nicht für junge oder sensible Leser geeignet.