Rezension

Spannend bis zum Schluss

Das Geheimnis der schwarzen Pyramide -

Das Geheimnis der schwarzen Pyramide
von David Reimer

Bewertet mit 4 Sternen

„Das Geheimnis der schwarzen Pyramide“ ist der vierte Teil der „Henry Voigt Abenteuerreihe“ des Autors David Reimer.

Ich kenne die Teile davor nicht, doch beim Lesen hatte ich nicht das Gefühl, dass das zum Verständnis der Handlung wichtig ist, so dass man schon sagen kann, dass der Teil auch unabhängig von der Reihe gelesen werden kann.

 

Doch worum geht es?

Der Archäologe Henry H. Voigt erhält eine eilige Nachricht, die ihn nach Ägypten ruft. Eigentlich wollte sich dieser gerade mehr auf sein Privatleben konzentrieren, doch ein Kollege, der gerade eine Ausgrabung an der Djoser-Pyramide leitet, lockt ihn mit dem Versprechen, dass die Geschichtsschreibung angepasst werden müsste mit seiner Entdeckung.

 

Wie war mein Leseeindruck?

Die Schreibe des Autors, die Entwicklung des plots aber auch die Geschichte selbst haben mir richtig gut gefallen, so dass das Lesen mir während des gesamten Buches sehr viel Spaß bereitet haben. Die Informationen zur ägyptischen Geschichte werden mit Bedacht eingestreut, ohne den Lesefluss zu beeinflussen oder staubtrocken zu machen. Oft hat man Indiana Jones vor Augen und muss schmunzeln, denn nicht nur thematisch gibt es hier Parallelen, sondern auch in der Idee, historische Fakten mit Abenteuer und einer Prise Mystizismus zu verbinden finden sich wieder. Das einzige kleine Manko sehe ich in der Entwicklung der Charaktere, allen voran der weiblichen. Diese erscheinen mir an der einen oder anderen Stelle ein wenig zu klischeehaft, aber das mag mein ganz persönlicher Eindruck zu sein. Ansonsten hat mir das Lesen großen Spaß gemacht und ich könnte mir sehr gut vorstellen, auch die anderen Bücher der Reihe zu lesen. Und es muss weitergehen mit der Reihe, denn das Ende hat durchaus Platz für einen kleinen Cliffhanger gelassen.