Rezension

Spannend und witzig

Endstation Waldviertel -

Endstation Waldviertel
von Günther Pfeifer

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Skurril, charmant und unglaublich witzig.

Die Fahrt mit der Waldviertler Schmalspurbahn ist ein äußerst romantisches Erlebnis. Doch als ein Mensch von der Dampflok überrollt wird, ist es vorbei mit der Gemütlichkeit. Der Tod des beliebten Mannes ist ein Rätsel, weswegen Hans »G’schaftl« Huber, umtriebiger Hansdampf in allen Gassen, eine Privatinvestigation startet, sehr zum Missfallen des unpopulären Dorfsheriffs. Aber an den wortkargen Waldviertlern beißt sich selbst Huber die Zähne aus – bis eine alte Sage aus der Region Wirklichkeit zu werden scheint.

Leseeindruck:

Einen sehr humorvollen und charmanten Regionalkrimi hat Autor Günther Pfeifer mit seinem Roman „Endstation Waldviertel“ geschaffen. Hier lernen die Leser die Waldviertler Schmalspurbahn kennen, von der ich zuvor noch nie gehört hatte, und auch gleich wie ein Mensch auf dieser Strecke sein Leben verliert. Die Endstation dieses Lebens, die Endstation Waldviertel.

Mit viel österreichischem Schmäh wird hier Feder geführt. Wir lesen hier aus zweierlei Perspektiven - in herkömmlicher Druckschrift die Geschehnisse, in Kursivschrift eine Perspektive, von der der Leser zunächst nicht weiß aus wessen Schrift diese hier geschildert wird. Man ist ziemlich schnell drinnen im Geschehen und auch ebenso schnell vertraut mit den Figuren, die sehr real geschildert werden. Die Handlung liest sich skurril, humorvoll und dennoch fesselnd spannend.

Außerdem möchte ich die Fußnoten loben, für uns nicht österreichisch Sprechenden enorm wichtig und man muss nicht zu irgendeinem Glossar hin- und herblättern.

Das Cover ist trefflich gestaltet: Die Schmalspurgleisen, die durch ein Waldstück führen, welches düster und unheimlich wirkt. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und vergebe gerne 5 Sterne.

@ esposa1969