Rezension

spannende Fortsetzung

Angst auf Föhr (Nur bei uns!) -

Angst auf Föhr (Nur bei uns!)
von Cornelia Härtl

Bewertet mit 5 Sternen

Noch immer ist Kari Lürsen suspendiert. Darum ist sie auch nicht in Berlin, sondern noch immer auf Föhr, in der Fischerhütte ihres Großvaters. Gerade als sie abreisen will, kommt ein Anruf ihres ehemaligen Chefs, Jo Weinheimer. Er bittet sie unter dem Radar für die Sicherheit von Mutter und Tochter, die beide in einem Save-Haus auf Föhr untergebracht sind, mit zu sorgen. Mit der Aussicht, nach erfolgreicher Erledigung des Auftrages wieder in ihren Job bei BKA zurückzukehren, lässt sie sich darauf ein. Aber Karis Job als Personenschützerin ist alles andere als leicht. Die junge Kollegin, Marlies Pietschmann, arbeitet in Karis Augen unprofessionell. Sie ist bei der Kontrolle der Sicherheitsvorschriften zu nachlässig. Nur so lässt es sich erklären, dass die Mutter im Besitz eines Handys ist und damit telefoniert hat. Der Druck, der durch diesen Personenschutz auf Kari lastet, ist beim Lesen zu spüren. Als wäre das noch nicht genug, stehen sich Mutter und Tochter streitsüchtig gegenüber. Immer wieder müssen Kari und Marlies eingreifen.

Was bei mir besonders für Unsicherheit und darauf aufbauend für Spannung gesorgt hat, ist die Figur von Bent Sörensen, dem Kneipenwirt vor Ort. Bereits im ersten Band hatte sich Kari zu ihm hingezogen geführt und doch waren da immer ihre Zweifel um seine Person. Zweifel, die sich in diesem Teil noch verstärkt haben. Denn woher kennt dieser Mann die zu schützenden Personen? Hat er selbst mit organisierter Kriminalität zu tun? Ich fand das alles sehr spannend und gebe darum auch 5 Lese-Sterne, eine 100 %ige Leseempfehlung eingeschlossen.