Rezension

Spannende Geschichte...

Das Mädchen mit den blauen Augen - Michel Bussi

Das Mädchen mit den blauen Augen
von Michel Bussi

1980: Eine Maschine, die von der Türkei nach Paris unterwegs ist  ,stürzt über dem Jura ab. An Bord 196 Menschen...195 sterben bei dem Unglück. Nur ein 3 Monate altes Baby, ein Mädchen überlebt. Doch wer ist die Kleine? Denn an Bord waren 2 gleichaltrige Kinder. Ist sie Lyse- Rose de Carville, die Enkelin eines der reichsten Männer des Landes? Oder aber Emilie Vitral, deren Grosseltern in einfachen Verhältnissen in einem Dorf in der Nähe von Paris leben?
Beide Familien wollen das Baby als ihre Enkelin aufziehen.
Familie Carville engagiert den Privatdetektiv Crédule Grand- Duc um die Identität des Babys aufzuklären. Doch erst als das Mädchen 18 Jahre alt ist , entdeckt er den Schlüssel zur Wahrheit.

Die Geschichte ist abwechslungsweise in dem Jahr nach dem Flugzeugabsturz, also 1980 und 1998 geschrieben. 1980 in Form eines Ermittlungsberichts von Grand- Duc. Dadurch hatte ich am Anfang etwas Mühe mich mit den Gegebenheiten und verschiedenen Personen zurecht zu finden. Das Datum und die Jahreszahl am Anfang jedes Kapitels helfen da weiter.
Die Story spielt hauptsächlich in Paris . Die Stadt und die vorwiegend französische Lebensweise  wird sehr eindrücklich wiedergegeben. Die durch und durch französisch klingende Namen waren mir nach einer kurzen Eingewöhnungszeit schnell geläufig.

Der Schreibstil des Autors beeinhaltet ein hohes Tempo. Als Leser muss man sich flexibel diesem anpassen, um den Faden nicht zu verlieren.

Schon bald erkennt man als Leser, dass es nicht nur um die Klärung der Identität geht...sondern um Macht, Geld und auch Mord.
Eine tolle, spannende Geschichte, bei der man das Buch nicht aus der Hand legen kann!

Dieses Buch wurde mit dem Prix Maison de la Presse ausgezeichnet.