Rezension

Spannende Geschichte

Aschenputtelfluch - Krystyna Kuhn

Aschenputtelfluch
von Krystyna Kuhn

Gute Neuauflage von Aschenputtel und spannende Geschichte, wo das Ende unverhersagbar ist, aber zu schnelles Ende und nicht so gut beschrieben

Vollständige Rezension: Der Bücherwald

Ich liebe die Thriller von Arena, denn sie sind alle sehr spannend geschrieben und meistens nicht so lang. Dieser ist eine moderne Ausgabe von Aschenputtel und Kira war zuvor Cinderella und später ist es Jule, die von Leuten, wie Meg gemobbt wird, weil sie sich in Nikolaj verliebt, so wie Meg. Die Meisten in Ravenhorst mobben nicht direkt, jedoch tun sie auch nichts, um die Situation zu verbessern, sie sind typische Mitläufer. Man merkt, dass sie genauso schlimm sind, wie diejenigen, die mobben. Zudem kann man beobachten, wie sich die Situation langsam und unterschwellig zuspitzt. Jule ist ein typisches Mobbingopfer, denn sie ist anders als alle anderen, weil sie als Einzige ein Stipendium hat und nicht aus einer reichen Familie kommt, wie die anderen. Meg ist diejenige, die Jule darüber aufklärt, wie die Dinge laufen und damit die Situation weiter zum Höhepunkt treibt. Allerdings ist auch zu bemerken, dass Jule anders ist als Kira und auch anders mit der Situation umzugehen versucht. Im Gegensatz zu Kira, hängt Jule an ihrem Leben und ist zudem ist sie mutiger. Sie liebt Nikolaj und tut vieles ihm zuliebe. Aus meiner Sicht ist dieses Buch sehr spannend geschrieben und die Liebe zwischen Nikolaj und Jule ist nicht so typisch und nicht im direkt im Vordergrund. Krystyna Kuhn hat die Geschichte so geschrieben, dass man das Verhalten zwar voraussagen kann und es verstehen kann, jedoch interessant wird die Geschichte, durch Jules Umgang mit der Situation. Für mich ist jedoch das Ende unbefriedigend, denn es kommt aus meiner Sicht viel zu schnell und ist nicht besonders gut gemacht, wie der Rest des Buches, den man einfach verschlingen muss.