Rezension

Spannende Geschichte

Was andere Menschen Liebe nennen - Andrea Cremer, David Levithan

Was andere Menschen Liebe nennen
von Andrea Cremer David Levithan

Bewertet mit 4 Sternen

Da ich Bücher von David Levithan schon immer ganz gerne gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf "Was andere Menschen Liebe nennen", das er gemeinsam mit der Bestseller-Autorin Andrea Cremer geschrieben hat. Hierbei habe ich mir eine melancholische Geschichte erhofft und wurde auch nicht enttäuscht.

Die Geschichte liest sich insgesamt angemehn und leicht, aber nicht immer flüssig. Ab und zu liest sich die Geschichte holprig, allerdings kann ich das dem Autoren-Duo gerne verzeihen, da die Geschichte an sich sehr gut ist. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, sodass man sie nicht nur gut kennen lernen, sondern auch mit ihnen mitfühlen kann. 

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Stephen und Elizabeth, die mich sehr berührt hat. Stephen ist dabei ein ganz besonderer Teenager, denn dieser ist seit seiner Geburt unsichtbar. Dazu ist er seit dem Tod seiner Mutter komplett auf sich allein gestellt und sehr einsam, da er von niemanden gesehen werden kann und somit auch von niemanden wahrgenommen wird. Dies ändert sich allerdings schlagartig, als Elizabeth mit ihrer Familie in das selbe Haus einzieht, in dem auch Stephen wohnt, denn diese ist die erste Person, die Stephen tatsächlich sehen und hören kann. Es kommt, wie es kommen muss und die beiden verbringen nicht nur viel Zeit zusammen, sondern verlieben sich auch ineinander. Die Freude ist jedoch schnell getrübt, als die beiden herausfinden, weshalb Stephen für den Rest der Welt unsichtbar ist, denn dies bringt auch viele Gefahren mit sich...

Wer "Was andere Menschen Liebe nennen" lesen möchte, sollte sich nicht nur auf eine schöne Liebesgeschichte zwischen Teenagern einstellen, sondern auch auf eine Geschichte mit einem hohen Fantasy-Anteil. Aufgrund der Kurzbeschreibung habe ich mir zwar gedacht, dass man es hier mit paranormalen Elementen zu tun hat, allerdings hätte ich nicht gedacht, dass der Fantasy-Anteil in der Geschichte so hoch ist. Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen und konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten, berühren und in den Bann ziehen. 

Das Cover ist hübsch anzusehen und bildet Stephen und Elizabeth ab, die mir auf dem Cover gut gefallen. Außerdem finde ich es sehr gut, dass man auf dem Cover auch gleichzeitig einen Abschnitt von New York City sehen kann. Die Kurzbeschreibung hat mir ebenfalls direkt zugesagt, sodass ich der Geschichte gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Was andere Menschen Liebe nennen" ist insgesamt eine berührende und spannende Geschichte mit einem hohen Fantasy-Anteil und interessanten Figuren, die ich direkt sympathisch fand. Somit bin ich insgesamt recht begeistert, sodass ich die Geschichte nur empfehlen kann.