Rezension

Spannender Ökö-Thriller

Bienentod -

Bienentod
von Stefanie Mühlenhaupt

Bewertet mit 4 Sternen

Worum geht’s?

In nicht allzu ferner Zukunft schwebt die Welt knapp über dem Abgrund: Die Temperaturen haben sich drastisch erhöht, die Bienen sind ausgestorben und nur die Reichsten der Reichen müssen kaum unter den Folgen der Katastrophe leiden. Biologin Sophie versucht genetisch mutierte Bienen in einem Labor zu züchten, um die Menschheit zu retten und Hunger zu bekämpfen – bis sie Zeugin eines schrecklichen Verbrechens wird, das sie alles in Frage stellen lässt, woran sie bisher geglaubt hat.

 

Meine Meinung

Diese Geschichte war in meinen Augen wirklich erschreckend authentisch, was die Handlung für mich beim Lesen allerdings bloß noch fesselnder gemacht hat. Ganz abwegig klingt die Idee auf jeden Fall nicht, was allerdings nicht bedeutet, dass die Ereignisse dieses Buches zu einem großen Teil vorhersehbar gewesen wären.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und lässt die Seiten wirklich schnell dahinfliegen. Auch das hohe Erzähltempo trägt dazu bei, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann und dementsprechend schnell zum Ende kommt.

Protagonistin Sophie, die praktisch am Dreh- und Angelpunkt sitzt, war definitiv eine interessante Figur. Der Konflikt mit dem sie zu tun hat, war nachvollziehbar dargestellt und hat ihre Charakterentwicklung unterstützt. Trotzdem hatte ich ehrlich gesagt das Gefühl, dass sie als Figur irgendwie ein wenig farblos blieb und auf mich nicht sonderlich lebendig wirkte, was auf Dauer einfach schade war.

 

Fazit

Mit diesem Buch ist der Autorin ein erschreckend realistisches Buch gelungen, das die Leser in Atem hält und in eine dystopische und gar nicht mal so unwahrscheinliche Zukunft blicken lässt. Wären die Figuren ein wenig authentischer gewesen, hätte mich diese Geschichte auf jeden Fall restlos begeistern können.

Von mir bekommt die Geschichte daher vier Bücherstapel.