Rezension

Spannender Olympia-Krimi

Der Countdown des Todes. Private Games - James Patterson, Mark T. Sullivan

Der Countdown des Todes. Private Games
von James Patterson Mark T. Sullivan

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt:
London 2012
Der Ex-Marine Jack Morgan ist Gründer der Ermittlungsagentur "Private", die mittlerweile zur renommiertesten Agentur der Welt aufgestiegen ist. Sie unterhält diverse Büros auf verschiedenen Kontinenten und beschäftigt die cleversten Ermittler für ihre mächtigen Klienten.
Im Jahr 2012 wird die Agentur Private beauftragt, sich um die Sicherheit der Olympischen Spiele in London zu kümmern. Unter den 400 Agenten aus aller Welt, die in London zusammen kommen, befindet sich auch Peter Knight. Am Vorabend der Eröffnungsfeier wird ein hochrangiges Mitglied des Organisationskomitees, Sir Denton Marshall, der Lebensgefährte von Knights Mutter Amanda, brutal ermordet.
Peter Knight wird zum Tatort gerufen und beginnt gemeinsam mit seiner Schwägerin Elaine, die Detective bei der Metropolitan Police ist, zu ermitteln.
Die Reporterin Karen Pope, die über die Olympischen Spiele berichten soll, erhält kurz darauf einen Brief von einem Mann namens "Kronos", der sich zu dem Mord bekennt. Er kündigt an, die Olympischen Spiele "reinigen" zu wollen, indem er alle tötet, die den ursprünglichen olympischen Gedanken durch Lügen, Betrug oder Gier beschmutzen.
Die Wettbewerbe beginnen und Kronos macht seine Drohung wahr, weitere Morde geschehen.
Ihm zur Seite stehen die "Furien", 3 Schwestern, die im Jugoslawien-Krieg zu Kriegsverbrecherinnen wurden.
Peter Knight kommt Kronos und den Furien auf die Spur und bringt damit sich selbst und seine Familie in Gefahr.

Meine Meinung:
Wie man es von James Patterson gewöhnt ist die Story rasant und spannend geschrieben. Auch humorvolle Dialoge fehlen nicht.
Der Hauptcharakter Peter Knight ist Witwer und Vater von 2-jährigen Zwillingen. Patterson hat sich hier wie schon mit Alex Cross oder Michael Bennett eine interessante und glaubhafte Hauptfigur einfallen lassen.
Die Story ist insgesamt realistisch, wenn auch die Motive des Täters manchmal etwas überzogen klingen.
Zwischendurch bekommt man durch einige kurze Kapitel, die aus Sicht des Täters in der Ich-Form geschrieben sind, Einblicke in dessen Gedanken und Handeln und seinen früheren Erlebnissen mit den Furien.
Auch wenn James Patterson dieses Buch zusammen mit Mark T. Sullivan geschrieben hat, ist es für mich doch ein typischer Patterson, mit einer charismatischen Hauptfigur, der man gerne in weiteren Storys begegnen möchte.
 

© Fanti2412