Spannender und dennoch verwirrender Thriller
Bewertet mit 4 Sternen
Warum wollte ich das Buch lesen? Das Cover der Wildnis-Trilogie hat mich von Anfang an angesprochen und der Inhalt klang auch sehr spannend und rasant und aufgrund der Konstellation sehr interessant.
Nach dem Abitur wollen Greg, Michael und Jan einen Sommer in der Wildnis Alaskas verbringen, fernab von der Zivilisation – um dabei auch nicht auf genügend Spaß verzichten zu müssen, wollen sie aber auch noch ein paar hübsche Mädels mitnehmen – und schon sind sie zu sechst unterwegs nach Alaska...
Valentin Zahrnt hat einen spannenden ersten Band um das Ferienhaus und das Tal geschrieben. Der Schreibstil nimmt einen direkt mit und man hat keinerlei Probleme in die Geschichte hin einzufinden. Von Anfang an ist es klar, dass es sehr spannend werden muss. Allein schon aufgrund der Kombination der verschiedenen Charaktere und der Einsamkeit in der Wildnis. Wobei sich schnell herausstellt, dass die Jugendlichen anscheinend gar nicht so alleine dort sind. Relativ schnell spitzt sich die Situation zu und alles gerät außer Kontrolle.
Die Jugendlichen merken, dass sie nicht nur von außerhalb bedroht werden, auch untereinander wird es heftig und sehr gefährlich – alle scheinen einem Hüttenkollaps sehr nah...
Das Ende habe ich als sehr rasant empfunden, man weiß nicht wirklich wovor sie fliehen und warum alles so kommt – hängt es mit der Geschichte aus der Vergangenheit zusammen oder haben sie den Unmut dieser Person auf sich gelenkt?
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was im 2. Band von „Wildnis“ noch alles passieren wird und ob man auf neue Protagonisten trifft oder was sich Herr Zahrnt da noch so für uns überlegt hat!