Rezension

Spannender und romantischer Weihnachtsroman mit Santa, Hund und Romantik

Auf tapsigen Pfoten ins Glück -

Auf tapsigen Pfoten ins Glück
von Petra Schier

Bewertet mit 5 Sternen

Alle Jahre wieder freue ich mich sehr auf den Weihnachtsroman mit Hund von Petra Schier.
Diesmal steht Jana, die Glaskünstlerin, im Mittelpunkt, die treue Leserinnen und Leser schon aus den vorherigen Weihnachtsromanen kennen, da sie immer einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt des kleinen Städtchens hat.
Während sie auf einer Fortbildung war wurde in ihren Laden und ihre Werkstatt eingebrochen. Außerdem erhält sie anonyme Drohbriefe, die auf etwas Persönliches schließen lassen.
Da sie Angst hat und vor allem auch ihre Kunstwerke schützen will, engagiert sie auf Empfehlung den Detektiv Oliver. Um den Schein und die Tarnung zu wahren, zieht Oliver mitsamt seiner jungen Bordeauxdogge Scottie bei ihr ein. Scottie ist ein stürmischer junger Hund, der in Janas Leben und ihr Haus wirbelt und sie auch gleich ins Herz schließt. Jana geht es ebenso aber nicht nur bei Scottie. Denn auch Oliver hat sie schnell ins Herz geschlossen und spürt eine stärkere Anziehung als ihr lieb ist.
Auch Oliver spürt nach einer Weile, dass da die Funken sprühen doch Jana ist schließlich seine Klientin und er möchte und muss die Distanz wahren.
Doch da ist ja auch noch Santa Claus und seine Elfen, die wie immer ihre Finger im Spiel haben.

Wie gewohnt ist der Roman in 24 Kapitel plus Bonuskapitel unterteilt, so dass man ihn wie einen Adventskalender lesen könnte. Mir ist das allerdings noch nie gelungen, denn wenn ich einmal reingelesen habe, kann ich nicht mehr aufhören.

Die Geschichte beginnt im Büro von Santa Claus, wo plötzlich auf seinem „Wunscherfüllungsradar“ ein Wunsch auftaucht, den Jana schon als 10-jähriges Mädchen hatte. Nun sieht Santa Claus eine Möglichkeit, ihr diesen Wunsch zu erfüllen und er setzt gleich alles Erforderliche in Bewegung.
Ich mag diese Geschichten mit Santa Claus und seinen Elfen sehr. Für mich sind sie immer ein bisschen ein Märchen für Erwachsene und die Kreativität von Santa Claus und den Elfen, die dann ja auch oft die jeweiligen Hunde mit einbeziehen, ist Petra Schier auch diesmal wieder sehr gut gelungen.

Der heimliche Star dieser Geschichten ist für mich immer der Hund, an dessen Gefühlen und Gedanken uns die Autorin in kursiv geschriebenen Passagen teilhaben lässt. Auch diesmal gibt Scottie wirklich alles, denn er möchte Jana gerne als Frauchen haben.

In diesem Jahr hat Petra Schier die Liebesgeschichte noch mit Krimi-Elementen angereichert. Nach dem Einbruch und dem ersten Drohbrief erhält Jana weitere, die jeweils zerstörte Kunstwerke von ihr enthalten. Oliver und Jana versuchen natürlich herauszufinden und aufzuklären, wer es da nicht gut mit Jana meint und auch warum das so ist.
Und so gibt es auch viele spannende Szenen aber natürlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz. Zwischen Jana und Oliver sprühen die Funken und ich war gespannt, ob und wie die beiden zueinander finden werden, denn augenscheinlich passen sie gar nicht zusammen.

Weihnachtliche Stimmung gibt es ebenfalls reichlich, denn es gibt viele Weihnachtsvorbereitungen, es wird dekoriert, Weihnachtsmusik und Weihnachtsfilme sind ein Thema und der Weihnachtsmarkt öffnet auch seine Tore.
Und ein Wiedersehen mit einigen schon bekannten Figuren aus früheren Romanen fehlt auch nicht.

Dieser Weihnachtsroman ist wieder einmal ein sehr gelungenes Paket aus vielen Emotionen, Romantik, Liebe und Weihnachtsstimmung, angereichert mit ein paar Krimi-Elementen. Ich hatte wunderbare und spannende Lesestunden mit Wohlfühlfaktor und bin auch dank des lebendigen Schreibstils förmlich durch die Geschichte geflogen, die dann wieder viel zu schnell zu Ende war. Petra Schiers Weihnachtsromane sind immer eine Empfehlung wert, auch in diesem Jahr!

Fazit: 5 von 5 Sternen

 

© Fanti2412