Rezension

Spannung in historischem Rahmen

Die Gebeine von Avalon - Phil Rickman

Die Gebeine von Avalon
von Phil Rickman

Bewertet mit 4 Sternen

Im England in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts lebt John Dee. Er ist Mathematiker und Astrologe. Für ihn ist das Streben nach Wissen das Wichtigste. Unterstützt wird er von seiner Königin Elisabeth, die nach der blutigen Regentschaft Maria Tudors den Thron bestiegen hat. Das Volk hofft auf bessere Zeiten unter ihrer neuen Königin.

Als es Zeichen und Prophezeiungen gibt, die den Tod Elisabeths voraussagen, reisen John Dee und sein Freund Dudley nach Glastonbury, um dort die Gebeine von König Artus zu suchen. Denn eine der Prophezeiungen besagt, dass die Königin sich nur retten kann, wenn sie die Gebeine von Artus küsst und standesgemäß bestatten lässt.
Doch die Freunde finden in Glastonbury nicht nur alte Knochen, nein - sie begeben sich in sehr große Gefahr. Es geschehen seltsame Dinge in Glastonbury und John Dee weiß nicht, wem er trauen darf. Er verliebt sich in die Tochter des Wundarztes, deren Mutter als Hexe verbrannt wurde.

Kann Dr. Dee die seltsamen Vorgänge aufklären und das Leben der Königin retten? Darf er mit der Frau, in die er sich verliebte, zusammen sein?

Die Geschichte ist nicht einfach nur so runter zu lesen, da es oft etwas "wissenschaftlich" ist. Auch ist dieses Buch nicht einfach nur ein historischer Roman; es bietet viel Mystisches. Trotzdem, oder gerade deshalb, zieht die Geschichte einen in ihren Bann. Es ist schwer, das Buch aus der Hand zu legen, weil es immer wieder Überraschungen bietet.