Rezension

Spannungsreich und kurzweilig

Der Tote im Keller -

Der Tote im Keller
von Anne-Kathrin Koppetsch

Bewertet mit 4 Sternen

Martha Gerlach ist eine der ersten Pastorinnen in einer kleinen Gemeinde im Ruhrgebiet. Sie muss sich als junges Fräulein erst Respekt verschaffen, als ein mysteriöser Todesfall auftritt. Einer ihrer Kollegen wird tot im Keller seines Pfarrhauses gefunden. Die Pastorin beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. 

Der Kriminalroman spielt im Jahre 1965, in dem junge Frauen es noch schwer hatten als Pastorinnen anerkannt zu werden. Am Anfang musste ich mich in der Geschichte noch etwas zurechtfinden, nach und nach wurde es aber deutlich besser alles zu verstehen und einen Überblick über die Protagonisten und über die Handlungsorte zu bekommen.

Die Hauptprotagonistin Martha Gerlach als Pastorin und auf eigene Faust Ermittelnde hat mir gut gefallen. Die taffe junge Pastorin trifft in den umliegenden Gemeinden auf mehrere Geheimnisse und versucht sich mutig und entschloßen selbst ein Bild zu machen, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Oft genug stößt sie bei ihren Recherchen auf Widerstand. 

Mit hat der Kriminalroman gut gefallen, er ist unterhaltsam und gerade die vielen unterschiedlichen Charaktere auf die man traf, machten ihn sehr spannungsreich und kurzweilig.