Rezension

Stalking

Sommerfalle - Debra Chapoton

Sommerfalle
von Debra Chapoton

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
Eddie und Rebecca könnten unterschiedlicher nicht sein. Rebecca die beliebte in der Schule sportlich allseits beliebt und Eddi der Spasti wie ihn seine Mitschüler nennen.
Eddi hat sich in Rebecca verliebt und beobachtet sie und schenkt ihr Blumen, gibt sich aber nicht zu erkennen. bis er mit ihr Katz und Maus spielen will und sie entführt. Rebecca entkommt ihm immer wieder aber Eddie ist ihr immer einen Schritt voraus und fängt sie jedes mal wenn sie flüchtet wieder ein.

Meine Meinung:
Der Rückentext dieses Jugendthrillers hört sich wirklich gut an. Allerdings hätte die Autorin noch ein wenig mehr raus holen können. Denn auch wenn dieser Thriller toll war fehlte irgendwie das letzte bisschen Spannung.
Die Geschichte wurde aus verschiedenen Perspektiven und den verschiedenen Sichten der Protagonisten  geschrieben. So fand man sich am Anfang sowohl im Krankenhaus wieder, wo Rebecca liegt aber auch mitten in der Entführung und auch noch in der Vorgeschichte sowohl von Eddie wie von Becca. Trotzdem verwirrt es nicht. Die Umschwünge sind dank Absätzen und kleinen Bildern in Form von Schmetterlingen gut zu erkennen.
Es geht im großen und ganzen um Stalking und wie gefährlich Stalker werden können. Um unerfüllte Liebe und auch darum wie man sein Kind doch seelisch Mißbrauchen kann und was das mit dem Kind machen kann.
Das Buch war überwiegen spannend mit nur sehr wenigen Längen. Trotzdem fehlte mir was, weiß nicht ob es daran war das eher die Neugier angestachelt wurde, weil man ja wissen wollte wie es nun genau endet oder ob es die unterschwellige Spannung war, die da war aber eben nicht greifbar. Egal was es was es zog mich trotz das es für mich nicht der Reißer war, durch dieses Buch. Man darf allerdings auch nicht vergessen das es ein Jugendthriller ist und wenn man von dem Aspekt ausgeht ist es vollkommen okay so.
Am besten lernen wir Eddie kennen, dem seine Geschichte wird und von kleinauf erzählt und zeitweise bekommt man wirklich Mitleid mit ihm, aber nur so lange bis er sich wieder was Neues einfallen lässt auch wenn er in seinem Wahn nur das beste für Becca will und sie eben für sich. Eddie versucht Becca für sich zu gewinnen und Jagd sie in der Hoffnung das sie sich dem unausweichlichen ergibt: Der Liebe von Eddie. Ihn eben genauso liebt wie er sie liebt und sei es mit Zwang.
Von Becca lesen wir hauptsächlich wie sie dem ganzen versucht zu entkommen. Erstaunlich fand ich wie schnell sie aus verschiedenen Situationen flüchten konnte, denn auch wenn das gewollt war, muss sie ja erstmal auf die Idee kommen und das gefesselt an ein Bett in einem dunklen Raum zum Beispiel. Ich weiß nicht ob ich da so klar denken könnte. Das war schon etwas komisch, aber es ist eben so. Gleiche Denkweisen gibt es ja immer wieder.
Alles in allem ein Thriller der eben ein Jugendthriller ist und eine Warnung zum Thema Stalking.