Rezension

✎ Stephen & David Flynn - The Veg Box

The Veg Box -

The Veg Box
von David Flynn

Ich hatte mich sehr auf dieses Kochbuch gefreut, denn die meisten Gemüsearten darin mag ich und ich erhoffte mir Inspirationen für neue Rezepte. Bei den anderen Gemüsesorten wollte ich wenigstens mal etwas Kleines ausprobieren.

Bevor man zu den Rezepten gelangt, erzählen uns die Brüder erstmal 50 Seiten lang etwas über ihre Philosophie. Lebensmittelverschwendung, Gemüseanbau, regional, saisonal, ... - alles, was viele Veganer*innen /Vegetarier*innen bereits wissen.

Und dann kommt der Auftritt der Hauptdarsteller*innen: das Gemüse und dessen Zubereitung.
Es treten auf:
- Aubergine
- Rote Bete
- Brokkoli
- Kohl
- Karotten
- Blumenkohl
- Zucchini
- Lauch
- Pilze
- Kartoffeln

Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es einen kurzen Überblick über:
- Einkauf & Lagerung
- Anbau
- Zubereitung
- Nährwert

Danach geht es endlich ans Essen bzw. Zubereiten. Den meisten Rezepten wird eine Doppelseite - Zutaten & Verarbeitung + Bild) gewidmet. Nur wenige enthalten kein Foto. Das finde ich schade, denn meist werde ich durchs Auge angefixt, bevor ich mir durchlese, was rein kommt.

Oft finde ich Zutaten wie Cashewkerne, Avocados, Süßkartoffeln. Das hat für mich nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. (auch wenn die Brüder dies in ihren Eingangsworten erklären)
Auch kommen ständig verarbeitet Produkte zum Zuge. Das ist definitiv nicht das, was ich möchte.

Zudem sind mir die Gerichte nicht immer gelungen. Zu wenig Soße. Zu trocken. Für Anfänger*innen finde ich es daher nicht unbedingt geeignet.

Für mich ist es leider kein Kochbuch, welches ich öfter zur Hand nehme. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Leute mit Erfahrung in der veganen Küche viele Inspirationen finden.

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