Rezension

Stressiger Schreibstil

Rupert undercover - Ostfriesisches Finale -

Rupert undercover - Ostfriesisches Finale
von Klaus-Peter Wolf

Bewertet mit 3 Sternen

Auch wenn das das erste Buch ist, das ich von ihm gelesen habe, war das inhaltlich eigentlich nicht wirklich schlimm. Klar, habe ich etwas länger gebraucht für die verschiedenen Charaktere und auch deren Beziehungen zueinander, aber das war nicht weiter schlimm. 

Mich hat vor allem der Schreibstil gestresst. Die Wechsel zwischen den Perspektiven werden nicht mit Kapiteln unterstützt, sondern mit der Abtrennung eines kleinen Motivs. Bei meinem Lesefluss "springe" ich da einfach drüber und habe so gar keine Pause, was mich dann generell beim längeren Lesen ausgebremst und müde gemacht hat. Weiter hat es dann dazu geführt. dass ich nicht wirklich lange lesen konnte und immer weniger Lust gehabt habe, das Buch wieder in die Hand zu nehmen. Des Weiteren gab es auch innerhalb der Abschnitte Perspektivenwechsel, die zum Teil fast nicht ersichtlich waren, was mich etwas verwirrt hat. 

Ein weiterer Punkt, der mich etwas genervt hat, dass viel Nebengeschichte für verhältnismäßig wenig Hauptgeschichte passiert ist. 

Besonders gut fand ich aber die Ausarbeitung mancher Charaktere, wohingegen ich bei manchen anderen das Gefühl hatte, dass sie sich anders verhalten, sie sich also nicht treu geblieben sind. 

Wenn man also gut mit seinem Schreibstil klarkommt und auch schon andere Bücher von ihm gelesen hat, dann ist das Buch bestimmt empfehlenswert. Für mich und andere Erstleser von ihm ist es vielleicht nicht unbedingt empfehlenswert.