Rezension

Super Parodie

Bis(s) einer weint - Frau Meier

Biss einer weint
von Frau Meier

Bewertet mit 5 Sternen

Die 17-Jährige Belle Goose verbannt sich selbst aus dem sonnigen Phoenix zu ihrem Vater nach Switchblade. Dort trifft sie direkt am ersten Tag den Jungen Edwarz, der ihr geradezu perfekt nach einem Vampir aussieht – und damit ihrem absoluten Traumtyp entspricht. Sie wirft sich ihm an den Hals und versucht, seine tiefen, dunklen Geheimnisse zu lüften.
Edwarz ist aber nur ein normaler Jugendlicher, und auch Belle muss das feststellen, als ihr Freund in einem Kampf gegen den echten Vampir Joshua kläglich versagt. Doch als Belle sich dann mit dem richtigen Untoten zusammen tut, verliert sie fast ihr Leben und kann in letzter Sekunde entkommen.
Ihre Gedanken waren die ganze Zeit bei Edwarz, und so sucht sie bei ihm nach dem Happy End.
Bis(s) einer weint war meine vierte Trilogie, und sie stand weder dem “Herr der Augenringe”, “Barry Trotter” noch “Der kleine Hobnix” in irgendetwas nach! Ich habe immer wieder laut lachen müssen, so absurd waren einige Szenen geschrieben.
Hin und wieder war der Ablauf etwas verwirrend, und vor der Parodie sollte man sich als Leser sowohl mit den Twilight-Büchern als auch mit dem Hype darum beschäftigen. Sonst gehen viele sehr gelungene Anspielungen unter (etwa Edwarz mit einem “Team-Jacob”-T-shirt oder der Akzeptans von Werwölfen.
Insgesamt scheint mir das Buch wirklich sehr liebevoll geschrieben worden zu sein – entweder von jemandem mit viel Humor und Spaß am Schreiben – oder mit Humor und tiiiiiefem Hass auf Twilight!