Rezension

Szene Frankfurt

Schöner Sterben in Bembeltown - Leo Heller

Schöner Sterben in Bembeltown
von Leo Heller

Bewertet mit 1 Sternen

Ein verschwundenes Kunstobjekt, ein durchgeknallter Privatermittler und allerlei schräges Volk – eine hochexplosive Kombination krimineller und halbkrimineller Energien, die in Frankfurt für allerlei Verwirrungen und Aufregung sorgt. Während das verlustige Kunstwerk im Zuge der Ermittlungsarbeiten reziprok proportional zur Nebensache gerät, gewinnen die Entgleisungen der überaus illustren Protagonisten zunehmend an Bedeutung. McBride, der mit allen Mitteln versucht Licht ins Dunkel dieses absolut verfahrenen Falls zu bringen, macht mit seinen Bemühungen allerdings nur ein Fass nach dem nächsten auf, das ihn in seinen Ermittlungen nicht wirklich weiterbringt. Und so grenzt es am Ende an ein kleines Wunder, als entgegen allen Erwartungen, die letztendlich dann doch erfolgte Aufklärung, wieder Ruhe in der so arg gebeutelten Stadt einkehren lässt.

Fazit
Eine abgedrehte Story, die ein recht spezielles Humorverständnis voraussetzt, um die abgefeuerten Breitsalven in allen Zügen genießen zu können.