Rezension

The Black Company - Seelenfänger

The Black Company - Seelenfänger: Ein Dark-Fantasy-Roman von Kult Autor Glen Cook - Glen Cook

The Black Company - Seelenfänger: Ein Dark-Fantasy-Roman von Kult Autor Glen Cook
von Glen Cook

Bewertet mit 2 Sternen

Der Autor Glen Cook hat mit „The Black Company – Seelenfänger“ den Auftakt zu seiner Reihe rund um die schwarze Kompanie geschrieben. Dieses Buch ist bereits 1984 veröffentlicht wurden, hierbei handelt es sich um eine Neuauflage.

 

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):

Seit Jahrhunderten gehören die Söldner der Schwarzen Kompanie zu den Besten ihres Handwerks. Sie stellen keine Fragen und sind ihrem Auftraggeber treu ergeben. Mögliche Zweifel begraben sie zusammen mit den Toten, die sie hinterlassen. An Arbeit mangelt es nicht, denn es sind düstere, kriegerische Zeiten. Als die finstere Lady nach Jahrhunderten aus ihrem Schlaf erwacht, droht die Welt endgültig im Chaos zu versinken. Allein die Bruderschaft der Weißen Rose will sich ihr entgegenstellen, einer Prophezeiung folgend, die das Ende der finsteren Mächte vorhersagt. Doch wem wird die Schwarze Kompanie die Treue schwören?

 

„The Black Company – Seelenfänger“ ist der Auftakt zu einer düsteren High- Fantasy- Reihe, wie man auch schon an dem Cover recht gut erahnen kann. Auch stellt das Cover einen Zusammenhang zu der Söldnergruppe her.

Leider muss ich gestehen, dass ich zu diesem Buch in keiner Weise einen Zugang gefunden habe. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig – ich musste mich erst darauf einlassen und auch nach einigen Seiten hatte ich mit diesem Stil meine Schwierigkeiten und bin bis zum Ende des Buches nicht damit warm geworden. Der Erzählstil war oftmals langatmig und auch verwirrend. Nicht selten hatte ich das Gefühl, dass ich etwas Wesentliches überlesen hatte. Auch nachdem ich die entsprechenden Stellen nochmal gelesen habe, hat sich das Gefühl nicht gebessert, sodass das Buch auf mich sehr wirr gewirkt hat. Oftmals hatte ich daher das Gefühl, dass Cook wesentliche Informationen nicht erzählt, dass diese einfach fehlen. Auch die oft enthaltenen Ein- Wort- Sätze haben nicht dazu beigetragen, dass ich den Schreibstil als angenehm empfinde. Für mich war dieser eher anstrengend.

Auch die Charaktere konnten bei mir nicht punkten. Diese wirkten auf mich eher platt, teilweise unsympathisch und ein richtiger Bezug konnte nicht aufgebaut werden. Sie wirkten auf mich eher wie fremde und blieben rätselhaft. Obwohl im Tagebuch- Stil erzählt wurde, war immer eine deutliche Distanz zu den Charakteren spürbar, die es mir schwer machte, mit den Personen mitzufiebern und mit ihnen zusammen ihre Abenteuer zu bestreiten. Die emotionslose berichtartige Erzählweise hat ebenfalls dazu beigetragen, dass die Charaktere auf mich eher flach gewirkt hatten – ohne irgendwelche Charaktertiefe. Oftmals habe ich mir von neuen Charakteren mehr Tiefe oder auch Spannung erhofft, wurde diesbezüglich aber leider enttäuscht.

An sich ist die Hauptstory von der Grundidee recht vielversprechend. Man erhofft sich Spannung und Action. Jedoch wurde ich auch diesbezüglich eher enttäuscht. Der Inhalt war eher verwirrend und oftmals habe ich erst nach mehreren Seiten einen Bezug zur derzeitigen Handlung herstellen können – oftmals war es da aber eigentlich schon wieder irrelevant.

All dies hat dazu geführt, dass ich nicht richtig in das Buch hereingekommen bin und mich durch das Buch durchbeißen musste. Für mich war das Lesen von „The Black Company – Seelenfänger“ eher eine Qual als ein Genuss.

 

Für mich war „The Black Company – Seelenfänger“ von Glen Cook leider eine Enttäuschung. Mich konnten weder der Schreibstil noch die Charaktere überzeugen. Auf Grund der recht interessanten Grundidee der Geschichte möchte ich für dieses Werk 2 Sterne vergeben.