Rezension

The secret book club - ein etwas anderer Liebesroman

The Secret Book Club - Ein fast perfekter Liebesroman - Lyssa Kay Adams

The Secret Book Club - Ein fast perfekter Liebesroman
von Lyssa Kay Adams

Bewertet mit 3.5 Sternen

Worum geht‘s: Wenn es nach Profilsportler Gavin Scotts‘ Frau Thea geht, ist ihre Ehe beendet. Das darf aber nicht sein, denn sie ist die Leibe seines Lebens. Als ein freund ihn zu einem Treffen des „secret book clubs“ mitbringt, ist er erst mal ratlos. Ein Buchclub, indem Männer heimlich Liebesromane lesen, frei nach dem Motto:„What happens at book club, stays at book club“, soll ihm helfen, seine ehe zu retten? Er schließt sich ihnen an, nicht wissend, das Thea für ihn eine viel größere Herausforderung darstellen wird als am Anfang gedacht…

 

Meinung: das Cover ist wunderschön mit seinen etwas verspielten Farben. Bei jedem neuen Kapitel wird, wie am Cover das „secret“, auf- bzw. abgerissen, was nicht langweilig wirkt.

Dies ist eines dieser Bücher bei denen es nie langweilig wird. Es gibt relativ oft urplötzliche Handlungswechsellungen die dafür sorgen, dass der Leser immer mitfiebert, mit verzweifelt oder auch mit schmunzelt. In der Geschichte geht es eigentlich nur darum, dass Gavin Scott, so wie es ihm der Buchclub und das Buch gelehrt/gezeigt hat, seine Frau „umwerben“ muss, damit er sie zurück haben kann (sofern sie mitspielt). Es ist einfach mal so eine komplett andere Liebesgeschichte, fern von den „typischen“ und „normalen“ Romances. So ein Setting gab es noch nie. Der Protagonist Gavin Scott macht direkt am Anfang klar, was er will und dass er Thea auf keinen Fall gehen ließe, direkt nach seiner Verzweiflung und Thea-will-mich-sowieso-nicht-zurück-egal-was-ich-mache Rede. Thea ist und will das komplette Gegenteil: sie ist stur und sehr von sich und ihren Taten überzeugt, was irgendwann ziemlich genervt hat. Ihre Schwester Liv (Band 2) war mir allerdings relativ unsympathisch mit ihrem sturen, kindischen und teilweisen egoistischen verhalten, erst am ende hat es sich merklich geändert. Die Idee und Umsetzung, dass Männer heimlich Romances lesen, um ihre Frauen/Freundinnen besser zu verstehen, ist genial. Im Vordergrund der gesamten Geschichte steht eigentlich das Umwerben und zurückholen Theas‘. Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat ist, dass die ganze zeit aus der Erdzählerperspektive erzählt wurde und nicht aus der Ich-Perspektive – so etwas wünsche ich für Liebesromane weil so kann man einfach besser in die köpfe der Personen schauen. Das Buch hat im ins gesamten sehr viel Spaß gemacht zu lesen, auch wegen der lustigen, verzweifelten und herzerwärmenden Art.

 

Fazit: ein lustiges Buch welches sich lohnt, gelesen zu haben. Man wird nicht enttäuscht.