Rezension

Tierisch schön

Bob, der Streuner - James Bowen

Bob, der Streuner
von James Bowen

Bewertet mit 5 Sternen

Bob, der Streuner
 
James lebt in London, ist ein ehemaliger Junkie, der noch die Ersatzdroge Methadon nimmt und sein Geld als Straßenmusiker verdient.
Eines Abends sitzt bei ihm im Treppenhaus ein roter Kater, der verletzt ist. James ignoriert den Kater, da er denkt, dass er jemandem gehört. Am nächsten Abend sitzt der Kater vor seiner Haustüre und wartet schon auf James. Er nimmt den Kater mit in seine Wohnung, füttert ihn und gibt ihm einen warmen Schlafplatz. Am nächsten Morgen als er zur Arbeit geht nimmt er den Kater mit raus. Der Kater möchte sich aber nicht von James trennen. Am Abend sitzt er wieder vor seiner Haustüre. James versucht immer wieder  den Streuner auszusetzen, aber er kommt immer wieder zurück zu ihm. Es beginnt eine wunderbare Freundschaft zwischen Mensch und Tier.
James geht mit Bob, wie der den Kater nun nennt zum Tierarzt für Bedürftige und lässt ihn behandeln. Als Bob wieder gesund ist begleitet er James morgens immer weiter auf seinem Weg zur Arbeit. Nach einer Zeit verbringen die beiden den ganzen Tag zusammen. James und Bob sind in Londons Innenstadt ein echter Publikumsmagnet geworden. Viele Passanten und Touristen kommen und machen Fotos mit Bob. Mittlerweile gibt es sogar Videos auf Youtube.
Durch Bob hat James den Willen auch von der Ersatzdroge Methadon loszukommen. Er geht zu seinem Arzt und die Dosis wird reduziert. James besucht sogar seine Mutter, die in Australien lebt und zu der er den Kontakt vor Jahren abgebrochen hat. Die beiden sprechen sich aus und haben wieder regelmäßig Kontakt. James bekommt sogar einen Job als Straßenmagazinverkäufer. James Leben bekommt wieder eine richtige Struktur.
Bob und James haben sich also das Leben gegenseitig gerettet. Keiner kann mehr ohne den anderen leben.
 
Ich habe das Buch verschlungen und wollte am liebsten direkt weiterlesen.