Rezension

Tod eines Wrestlers

Tony Ballard #123: Piraten aus dem Jenseits - A. F. Morland

Tony Ballard #123: Piraten aus dem Jenseits
von A. F. Morland

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Tony Ballard ist der Dämonenhasser. Er kämpft gegen die Mächte der Finsternis und begegnet dem Unfassbaren. Vampire, Dämonen, Werwölfe und andere Kreaturen der Schattenwelt sind seine unbarmherzigen Gegner. Erfolgsautor A. F. Morland schuf diese einzigartige Horror-Serie, die jetzt endlich auch im E-Book vorliegt.

 

Rezension:

Ein junger, beinahe unbezwingbarer Wrestler verschwindet über Nacht. Weil sein Manager überzeugt ist, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wendet er sich an den Dämonenjäger Tony Ballard. Dieser stellt schnell fest, dass auch andere Personen verschwunden sind, allesamt ehemalige Seeleute. Doch nicht alle sind wirklich verschwunden, manche von ihnen tauchen als Zombies wieder auf. Das Schiff eines Geisterpiraten scheint mit den Vorkommnissen im Zusammenhang zu stehen.

Heftromanreihen wie die um den Dämonenhasser Tony Ballard stehen nicht im Ruf, literarisch besonders hochwertig zu sein. Andererseits haben es einige Reihen wie die vorliegende zu einer gewissen Berühmtheit geschafft. So war ich durchaus gespannt, als mir dieser und der unmittelbar anschließende Folgeband eher zufällig in ihrer aktuellen eBook-Wiederauflage in die Hände fielen. Natürlich wird Friedrich Tenkrat, der sich hinter dem Pseudonym A. F. Morland verbirgt, wohl kaum als Kandidat für den Literatur-Nobelpreis gehandelt. Trotzdem kann die Handlung dieser ‚Massenware‘ Genrefans durchaus gute Unterhaltung bieten. In dieser Hinsicht muss man diesem Band das Prädikat ‚Erwartungen übertroffen‘ zugestehen. Dass die Erstveröffentlichung der Tony-Ballard-Romane in den 1980ern datiert, kann die Handlung natürlich nicht verbergen, es ist diversen Details immer wieder anzumerken. Aber das kann man dem Buch selbstverständlich nicht zum Vorwurf machen. Zusammen mit dem flüssig lesbaren Stil kann man Dämonenfans durchaus empfehlen, dieser annähernd historischen Trivialliteratur einen Blick zu gönnen.

 

Fazit:

Diesem Heftroman aus den 1980ern muss man eine überraschend gute Qualität zuerkennen.

 

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