Toll - wenn auch spürbar ein Reihenauftakt
Bewertet mit 4.5 Sternen
Chevie "Chevron" Savano ist alles andere als zufrieden - wollte sie doch FBI-Agentin werden und muss nun... eine Kapsel bewachen, die seit Jahren leer und unbeachtet in einem Keller steht. Geht es für ein quirliges, lebhaftes Mädchen noch öder?
Doch dann erwacht die Kapsel zu neuem Leben - und Chevron erlebt das viktorianischste Abenteuer ihres Lebens.
Die Leserunde zum Buch läuft noch (in einem anderen Forum) und es entstehen schöne und spannende Diskussionen, aber dennoch gebe ich hier schon mal ein wenig Senf ab.
Für ein Jugendbuch ist es teilweise recht heftig und brutal - wenn auch auf eine Art und Weise, die das Buch durchaus auch für Teenager lesbar macht. Die vielen Anspielungen auf uralte viktorianische Science-Fiction-Bücher ebenso wie viele sehr sympathische Verweise auf die Populärkultur (besonders im Falle der Verballhornungen "Telephonicus Fernsprech" ;-) ) machen das Buch nicht nur spannend, sondern auch lustig.
Ehrlich gesagt ist das letzte Buch, bei dem die Protagonisten so kurz vor der totalen Katastrophe und einem tödlichen Ausgang standen, "Fandorin" - und dass ich genau wusste, dass die Reihe weitergeht und somit die Prota überleben muss, hat kein bisschen geschadet.
Dazu gibt es wunderbare, nichts beschönigende Bilder des viktorianischen Londons und eine Zeitmaschine, bei der zumindest ich keine offensichtlichen Fehler finden konnte.
Nun freue ich mich auf Band 2 :).