Rezension

Tolles, leider zu kurzes Endzeitszenario

Der lange Weg nach Hause
von Brian Keene

Weltweit verschwinden schlagartig Menschen. Aus ihren Autos. Aus Einkaufszentren. Aus ihren Betten. Spurlos. Steve, Charlie und Frank sind auf dem Heimweg, als es geschieht. Sie bleiben zurück und wünschen sich bald, selbst verschwunden zu sein. Denn in einem Chaos ungeahnter Ausmaße erleben sie mit, wie die Zivilisation um sie herum zusammenbricht. Verängstigt und voller Fragen brechen sie auf zu einem Marsch durch eine neue Welt ... auf der Suche nach Antworten, nach Gott, nach ihren Lieben. Auf der Suche nach einem Zuhause. (Klappentext)

Steve Leibermann und drei seiner Arbeitskollegen befinden sich auf der Heimfahrt von der Arbeit, als sie eine gewaltige Explosion wahrnehmen und ein Geräusch, wie das Trompeten einer riesigen Posaune. Hunderte von Autos geraten in einen Massenunfall und in dem allgemeinen Chaos fällt erst relativ spät auf, dass mehrere Menschen von einem Augenblick zum anderen spurlos verschwanden. So auch Steves Kollege Craig. Der vorfall scheint Nachrichhtenmeldungen im Radio zur Folge weltweit erfolgt zu sein und nicht nur innerhalb der USA. Nach und nach brechen jedoch sowohl das Handynetz, als auch die Stromversorgungen zusammen. Feuer wüten, Krankenwagen und Polizei kommen jedoch nur vereinzelt und sehen sich der ausbrechenden Anarchie auf den Strassen hilflos gegenüber. Menschen werden grausam, gewälttäig und gierig.... Steve kann jedoch nur an seine Ehefrau zuhause denken und macht sich zu Fuß auf den langen weg nach Hause und ins Ungewisse.

Ich habe dieses Büchlein verschlungen ! Herrlich für jeden Endzeitliebhaber. Einzig der "Göttliche" Aspekt hat mich ein wenig gestört.