Tolles Setting
Bewertet mit 4 Sternen
An diesem Buch hat mir sehr gut gefallen, wie sofort in die Geschichte und das Leben von Bridget und Rhys eingeführt wird. Man kommt super rein und es macht Spaß, über das Leben in der High Society zu lesen. Außerdem bleibt es dadurch, dass eine Liebe zwischen der Prinzessin und ihrem Bodyguard natürlich verboten ist, stets spannend, interessant und einfach anders. Es unterscheidet sich von dem so weit verbreitetem Enemies-to-lovers Trope und ist noch etwas fesselnder. Was ich jedoch kritisieren muss, ist dass Rhys häufig sehr kommandierend war und Bridget immer etwas befohlen hat. Das ist gerade bei den expliziteren Szenen sehr aufgefallen, und es war teilweise total unangenehm, diese „spicy“ Szenen zu lesen, da es alles voller Klischees war. Rhys war immer der starke, maskuline Typ, der keine Schwächen zeigt und Bridget sagt, was sie tun soll und sie selbst war die, die ihm nicht widerstehen konnte und sich kaum selbst vor ihm beweist. Außerdem war die Beziehung der beiden oft oberflächlich (es konnte beispielsweise kaum ein Gespräch geführt werden, ohne sich direkt zu küssen und weiterzugehen, und bei einem Kuss konnte es auch nie bleiben). Das hat mich sehr gestört und mich teilweise auch so verstört, dass ich einfach zehn Seiten später weitergelesen habe. Allerdings ist das auch nur meine persönliche Meinung.