Rezension

Totgespielt

Totgespielt: Thriller - L. C. Frey, Alex Pohl

Totgespielt: Thriller
von L. C. Frey Alex Pohl

Bewertet mit 5 Sternen

Der Schriftsteller Andreas Herzog erwacht nach einem Autounfall im Krankenhaus. Er kann sich nicht mehr erinnern, was passiert ist. Doch dann sieht er in den Nachrichten, dass nach ihm gefahndet wird. Er soll seine Exfrau Sabine brutal ermordet haben, und das vor den Augen ihres gemeinsamen Sohnes Tommy. Doch Herzog glaubt nicht, dass er diese Tat begangen hat und flieht aus dem Krankenhaus. Mit Hilfe der Krankenschwester Lina und seinem Freund Karsten versucht er die Wahrheit herauszufinden. Doch was ist die Wahrheit? Herzog beginnt zu zweifeln. Und dann tauchen weitere Leichen auf, die auf die gleiche Weise hingerichtet wurden. Alle Morde geschahen wie in Herzogs neuestem Thriller, der gerade erst erschien.

Der Schreibstil des Autors gefiel mir sehr gut, denn er ist gut verständlich und der Geschichte konnte ich prima folgen. In dem Buch gibt es immer wieder Auszüge aus den Thrillern, die der Hauptprotagonist Andreas Herzog geschrieben hat. Ich fragte mich immerzu, wie diese teilweise schlimmen Passagen mit dem aktuellen Geschehen zu tun haben. Dadurch wurden die Gedanken und Überlegungen ganz schön angeheizt. Als Herzog versuchte, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, gab es immer wieder Momente, an denen ich mich fragte, ob er nicht doch der Täter ist. Oder doch jemand anders? Aber wer? War das zu Marketingzwecken? Was ist wahr und was Fiktion? Ich muss sagen, dass ich bis zum Ende nicht wusste, wer denn der Täter ist. Und eigentlich nach dem Ende auch nicht, denn der Autor schafft es, dass ich das Geschehen wieder in Frage stelle. Wirklich richtig gut! Der Autor spielt perfekt mit den Gedanken des Lesers und verwirrt ihn - im positiven Sinne. Ein super spannendes Buch! Ich wurde in diesem Buch bestens unterhalten und vergebe fünf Sterne. Ich freue mich schon auf weitere Thriller von dem Autor!