Rezension

True Crime trifft Fiktion

Der Diamanten-Coup -

Der Diamanten-Coup
von Patrick Burow

Bewertet mit 3 Sternen

Trotz vieler Wendungen und reichlich Action, blieb für mich der mitreißende Sog leider aus. Interessant ist das Buch trotzdem, da es eine Mischung aus TrueCrime und Fiktion erschafft.

Inhalt: Ein Juwelenraub in Dresden, aus der staatlichen Kunstsammlung verschwinden unermessliche Schätze und das in nur fünf Minuten. Es beginnt die verworrene Suche nach dem Täter und es stehen noch weitere spektakuläre Diebstähle an.

Meine Meinung: Die Geschichte liest sich erst einmal wie ein Tatsachenbericht, die Kapitel sind schön kurz, wodurch die Geschehnisse noch rasanter wirken. Allerdings hat mir ein wenig der Zugang zu den Charakteren gefehlt. Die Diebe und Bandenmitglieder bleiben irgendwie undurchsichtig und die Ermittler wirken inkompetent und ratlos.

Die Geschichte beginnt als TrueCrimeStory und vermischt sich dann zunehmend mit fiktiven Elementen. Was eine gute Idee ist, besonders da der behandelte Fall noch nicht geklärt ist.

Allerdings war es für mich am Ende einfach zu viel gewollte Action, so hat mich vieles eher an einen James Bond Film erinnert und hat dadurch leider etwas an Authentizität verloren. Die Ereignisse folgen zwar in einem sehr schnellen Ablauf, aber trotzdem bleibt der Spannungsbogen für mich eher flach, ich hätte ich mit für einen Thriller etwas mehr erwartet.

Fazit: Trotz vieler Wendungen und reichlich Action, blieb für mich der mitreißende Sog leider aus. Interessant ist das Buch trotzdem, da es eine Mischung aus TrueCrime und Fiktion erschafft.