Rezension

überraschend und sexy

Diamond Men - Versuchung pur!
von Shana Gray

Bewertet mit 4 Sternen

sexy Geschichte um eine junge Frau, die unbeirrt ihr Ziel verfolgt

Mir wurde das Buch über NetGalley und den mtb-Verlag als Leseexemplar angeboten, wofür ich mich herzlich bedanken möchte - meine Meinung bleibt davon jedoch unbeeinflusst.

Die Inhaltsangabe hatte mich neugierig gemacht und ich war gespannt darauf, wie Tess´ Geschichte verlaufen würde.

Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte mich schnell einlesen. Wenn man den Gesamtband liest, muss man auch nicht bei den einzelnen Kapitelenden - welche jeweils einen Wochentag behandeln - stoppen und kann in einem Rutsch durchlesen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.

Ich mochte Tess. Trotz der versuchten Verführung durch sieben unwiderstehlich sexy Männer bleibt sie ihrem Vorsatz treu, die einzelnen Testtage zur Bewerbung bis zum Schluss durchzuziehen. Jedoch den Grund dafür - Assistentin des Firmenbosses zu werden, um ihren Vater zu rächen - stellt sie mit Fortlaufen der Handlung und mehr Einblick in die Firmeninterna immer mehr in Frage. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man sieht, dass Tess nicht jemand ist, der stur seine Vorhaben verfolgt, sondern dass sie Argumenten von der anderen Seite auch offen gegenübersteht und damit auch ihre Meinung überdenkt.

Dass die Männer der einzelnen Wochentage alle heiß und sexy sind und mehr oder weniger alle versuchen, sie zu verführen - das war für mich ein eher witziger Nebenpunkt, hat die Handlung nett untermalt, aber Gottseidank prickelte es zwar, tatsächliche Erotikszenen hielten sich aber im Hintergrund, was mir gut gefallen hat, weil die Geschichte selbst dadurch im Vordergrund blieb. 

Fazit: "Diamond Men" hat mich überrascht mit einer Geschichte, die entgegen meiner Vermutung vom Klappentext ein wenig tiefer ging. Die Protagonistin ist tough, aber trotzdem weiblich, und lässt sich auch trotz geballter männlicher Sexyness nicht so schnell unterkriegen. Auch die Handlung selbst hat ein paar Twists, die das Ende nicht unbedingt vorhersehbar gemacht haben. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.