Rezension

Überzeugender Thriller!

Schwesterlein muss sterben - Freda Wolff

Schwesterlein muss sterben
von Freda Wolff

Rückentext:

„Du wirst jetzt schwimmen lernen“, sagt er. „Schwesterlein muss schwimmen können, sonst stirbt sie“. Bergen in Norwegen. Merette Schulman liebt ihren Beruf als Psychologin – bis sie an Aksel gerät, einen eindeutig soziopathisch veranlagten Patienten. Nicht nur, dass er gesteht, bereits als Vierzehnjähriger seine Stiefschwester getötet zu haben, er scheint auch Merettes Tochter Julia nachzustellen. Als deren Freundin Marie spurlos verschwindet und Merette herausfindet, dass in Aksels Umfeld weitere mysteriöse Badeunfälle geschahen, gerät sie in Panik. Die Opfer waren immer junge Mädchen – wie Julia und Marie.

Meinung:

Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben. Dank der bildhaften Beschreibung der einzelnen Handlungsorte, fühlt man sich, als wenn man selber dort ist. Die Spannung, die bereits im Prolog entstanden ist, blieb bis zum Schluß erhalten. Auch die ganzen Verwirrungen, die im Buch vorkamen, lösten sich zum Schluss auf. Die Charaktere sind gut beschrieben. Merette und Julia sind ab und zu etwas naiv in ihrem Handeln aber recht sympathisch. Manchmal möchte man ihnen zurufen, etwas nicht zu tun. Mir hat dieses Buch sehr gefallen und spannende Lesestunden bereitet.

Fazit:

Ein wirklich gut gelungener Thriller, den ich jedem Thriller- und Krimifan nur empfehlen kann.