Rezension

überzeugender zweiter Teil

Die Straße der Hoffnung -

Die Straße der Hoffnung
von Felicity Whitmore

Bewertet mit 5 Sternen

Ein schöner Roman von Felicity Whitmore, der in zwei Zeitzonen spielt:
Im Jahre 1843 flüchtet Abigail Hampton, Lady of Mahony und ihr Geliebter Oliver Rashleight mit dem Schiff nach Amerika. Oliver hatte zuvor einen Mord auf sich genommen, welchen er nicht begangen hatte und so musste er fliehen um der Todesstrafe zu entgehen. Abigail begleitet ihn.
Als Adriana und Albert Middleton sind die beiden in dem großen weiten Land von Bord gegangen und versuchen nun dort einen Neuanfang, wo sie keiner kennt. Die hilfsbereite Abigail kann auch hier nicht aus ihrer Haut und hilft weiterhin den Armen und Benachteiligten, doch dies wird ihr zum Verhängnis und ein alter Bekannter wird auf sie aufmerksam und versucht sie zu finden. Vorort müssen die beiden immer wieder neue Hindernisse bewältigen um ihr Glück in diesem Land leben zu können.
In der Gegenwart kümmert sich die Staatsanwältin Melody Stewart um ihr in Stockmill geerbtes Haus und verfolgt mit ihrem Bekannten Dan weiterhin die Familiengeschichte um Abigail und Oliver. Die Spurensuche führt sie ins ferne Amerika und dort reist sie dann ganz spontan mit ihren beiden Mädchen hin um mehr über die Geschichte zu erfahren. Eine gewissen Louise hat ihr den Schlüssel für ihr Haus gegeben, damit sie dort ihre Suche fortführen kann. Dort am Haus angekommen, erlebt Melody dann eine Überraschung mit der sie beim besten Willen nicht gerechnet hat.  
Der zweite Teil der Trilogie war genauso spannend wie der erste Teil. Die Autorin schaffte es gekonnt die wichtigsten Teile aus dem ersten Band perfekt in die neue Geschichte einzuarbeiten. So war der Einstieg einfach und man war damit sofort wieder in der Geschichte drin.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir persönlich sehr gut. Sie versteht es einem auf wenigen Seiten viel zu vermitteln, ohne dass man das Gefühl hat von den Informationen erschlagen zu werden. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, konnte das Buch kaum aus der Hand legen und war fast schon enttäuscht, dass es so schnell wieder zu Ende war.
Ein spannender, unterhaltsamer und absolut stimmiger Roman, den ich jedem nur empfehlen kann.