Rezension

Uff...

Geliebte des Sturms - Sydney Croft

Geliebte des Sturms
von Sydney Croft

Bewertet mit 3.5 Sternen

Uff, dieses Buch hat mich Nerven gekostet...

Haley Holmes ist Parameteorologin, d.h. sie geht seltsamen Wetterphänomenen auf den Grund und arbeitet bei ACRO, einem Institut, in dem alle sich in irgendeiner Form mit Wetterphänomenen beschäftigen. Ihr erster Auftrag führt sie zu Remy Begnaud, der mit seinem Willen Stürme, Tornados, Gewitter, Regen,... entfesseln kann. Haley soll ihn für die Arbeit bei ACRO gewinnen - doch kaum, dass die beiden sich näher kommen, macht sich auch die Gegenfirma an ihn ran. Und deren Werbemethoden sind nicht so nett wie die von Haley.

Vom Klappentext und vom Cover her fand ich das Buch sehr ansprechend, deshalb habe ich es mir auch bei den Wanderbüchern ausgeliehen. Als es dann nach wenigen Seiten schon sehr erotisch zur Sache ging, dachte ich mir noch nix - als ich nach den ersten gelesenen 60 Seiten zurückblätterte und dabei feststellte, dass davon fast 40 Seiten von Sex handelten, dachte ich nur noch, dass das hoffentlich noch besser wird. Die erste Hälfte (also 200 Seiten) zogen sich dann auch, die Handlung kam durch die ständige Erotik einfach nicht in Schwung bzw. wurde dadurch immer wieder ausgebremst.

Ziemlich genau ab der Mitte ändert sich das allerdings, es kommt zwar auch da noch Erotik vor, aber nicht mehr so viel und sie passt zur Handlung bzw. behindert sie nicht mehr. Ab da konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, die Ereignisse überschlugen sich, es wurde sehr spannend und auch wenn eine Wendung dann sehr plötzlich kam, so war alles logisch und passte zusammen. Dieser Teil war einfach nur WOW, die Frage ist nur, warum nicht das ganze Buch so sein konnte??

Ich habe schon während des Lesens geschwankt, ob ich dem Buch 7 oder 8 Punkte geben soll. Die Entscheidung zu Gunsten der 7 Punkte fiel dann bei den letzten Seiten, wo es schon wieder ständig um Sex geht. Da mir dieser viel zu oft vorkam (und dabei habe ich eigentlich nichts gegen Erotik) und die eigentliche Handlung mir oft zu kurz kam, war die Entscheidung letzten Endes ziemlich eindeutig.