Rezension

Unbedingt lesen!

Wo der Regenbogen anfängt ... - Julia Bohndorf

Wo der Regenbogen anfängt ...
von Julia Bohndorf

Bewertet mit 5 Sternen

Seit Maeves Eltern verunglückten, kümmert sie sich um ihre jüngere Schwester und versucht mit der Großmutter normal und glücklich zu leben. Aber das Schicksal meint es nicht gut mit den beiden, Niamh (die kleine Schwester) erkrankt an Leukämie. Und es wird einfach kein passender Spender gefunden, trotzdem stecken die beiden den Kopf nicht in den Sand, sondern begegeben sich auf eine Reise nach Irland, dem Land ihrer Vorfahren! Wird es ein glückliches Ende für die beiden Schwestern geben?

Der Autorin Julia Bohndorf ist es gelungen, ein ernstes Thema rund um eine tödliche Krankheit in eine Fantasiegeschichte zu verweben. Mit ruhiger Erzählstimme nimmt sie den Leser auf den Roadtrip der besonderen Art mit, und hat mich ein ums andere Mal durch ihren flüssigen Erzählstil in ihren Bann gezogen.

Eigentlich aus der Ich-Perspektive der älteren Schwester geschrieben, lockern die Tagebucheinträge der jüngeren die Geschichte immer wieder auf – auch wenn diese Einträge eigentlich sehr traurig sind und immer wieder die Krankheit aufs Tablett bringen.

Dies ist kein Tatsachenbericht! Und so wie die Autorin mit manchen Dingen rund um die Erkrankung verfährt, hat mit der Realität nichts zu tun. Trotzdem rüttelt diese Geschichte wach und sensibilisiert für das Thema Knochenmarkspende. Besonders gut hat mir der unbändige Lebenswille der Erkrankten gefallen und ich mochte die beiden am Ende gar nicht gehen lassen!

Fazit: Unbedingt lesen!