Rezension

Unerwartet gut

Bad Boys küsst man nicht - Sara Belin

Bad Boys küsst man nicht
von Sara Belin

Bewertet mit 3 Sternen

Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch die beiden Protagonisten mochte. Die ganze Geschichte war unerwartet tiefgründig, besser als ich erwartet hätte. Auch der Schreibstil war sehr angenehm und locker. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es definitiv empfehlen. Trotzdem hat es mich nicht so sehr begeistert, dass ich fünf Sterne hergeben würde, daher gibt es „nur“ vier.

Auf einer Party lernt die Medizinstudentin Kathleen den Gastgeber kennen, nämlich den berühmt-berüchtigten Rockstar Vic Taylor. Die beiden kommen sich näher und beginnen eine heiße Affäre, da keiner der beiden eine Beziehung will. Doch das Leben hält einige Überraschungen für die zwei bereit…

 

Die Figuren

Kat hat was von der typischen Rockstar Romance-Protagonistin, hat aber auch ihre eigenen Seiten und ist allgemein relativ tiefgründig. Ich finde es auch gut, dass sie in Vic nicht nur den Rockstar sieht, sondern auch tiefer blickt und sich aber trotzdem nicht sofort von ihm einlullen lässt, wie viele andere Mädchen es tun würden.

Vic ist zwar der klassische Rockstar mit wildem Leben und dramatischer Vorgeschichte, aber trotzdem war er mir sympathisch und ist auch einfach mehr als nur ein Klischee. Vor allem wie rücksichtsvoll er mit Kat umgeht, passt überhaupt nicht zu dem Bild, das viele von Rockstars haben.

 

Die Story

Ganz ehrlich, ich bin mit nicht sehr hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Die Rockstar Romances, die ich bis jetzt gelesen habe, waren alle eher mittelmäßig und darum hatte ich auch von diesem Buch nicht wirklich mehr erwartet. Hier wurde ich dann aber überrascht, weil es mir unerwartet gut gefallen hat.

Die Story an sich ist zwar schon klischeehaft mit der unverbindlichen Affäre, die dann zu mehr wird, aber trotzdem hat sie mir gut gefallen, da das Ganze durchaus Tiefe hatte.

Eine kleine Sache gibt es nur, bei der ich jammern muss. Der Originaltitel des Buchs lautet „Bad Guys küsst man nicht“, „Bad Boys küsst man nicht“ ist nur der Titel der überarbeiteten Neuausgabe. An sich finde ich es gut, dass es Bad Boys und nicht mehr Bad Guys heißt, da ich ehrlich gesagt noch nie von Bad Guys, sondern immer nur von Bad Boys gehört und gelesen habe. Allerdings wird in der Geschichte von Bad Guys gesprochen, was dann wieder irgendwie unstimmig ist. Aber trotzdem ist das wirkliche nur eine ganz kleine Sache, die mir aufgefallen ist und die ich ansprechen wollte, jedoch kein großer Kritikpunkt.

 

Der Schreibstil

Die Geschichte war sehr angenehm und leicht zu lesen. Im Allgemeinen war der Schreibstil toll und vor allem eins: locker und leicht. Er hatte jetzt nicht dieses packende Etwas, was ich aber ehrlich gesagt bei einer Lovestory auch nicht wirklich erwarte, da es einfach nicht so sehr das Spannungsgenre ist.

 

Das Cover

Das Cover finde ich eigentlich schön, aber irgendwie hätte ich gerne auch nur ein klitzekleines bisschen dieses Rockstar-Element drinnen gehabt, da es halt überhaupt nicht vorkommt. Trotzdem gefällt es mir aber sehr gut. Vor allem, dass man die beiden nicht vollständig sieht, mag ich, weil dadurch der Fantasie mehr Raum gelassen wird.

 

Fazit

Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch die beiden Protagonisten mochte. Die ganze Geschichte war unerwartet tiefgründig, besser als ich erwartet hätte. Auch der Schreibstil war sehr angenehm und locker. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es definitiv empfehlen. Trotzdem hat es mich nicht so sehr begeistert, dass ich fünf Sterne hergeben würde, daher gibt es „nur“ vier.