Rezension

Unterhaltsames Poirot-Abenteuer

Vier Frauen und ein Mord - Agatha Christie

Vier Frauen und ein Mord
von Agatha Christie

Bewertet mit 4 Sternen

Gemeinsam mit seiner langjährigen Freundin Ariadne Oliver ist Hercule Poirot diesmal im Einsatz um für Recht und Gerechtigkeit einzustehen.
Ein Mann wurde für einen Mord vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt, den er nicht begangen haben will. Poirots „kleine grauen Zellen“ haben die Zeit gegen sich, soll der Verurteilte doch demnächst gehängt werden.
Durch diesen Fakt kommt schon mal Spannung und Tempo in die Geschichte, was ein wirklich geschickter Schachzug der Queen of Crime, Agatha Christie, ist.
Es ist ein faszinierender Krimi, der durch die einzelnen Protagonisten aufgewertet wird, nicht zuletzt durch Ariadne Oliver - die fiktive Krimiautorin in dieser Serie. Ihre immer wieder eingeworfenen lockeren Sprüche über schlechte Verfilmungen ihrer Werke und die Schwierigkeiten, Geschichten mit einem ausländischen Detektiv zu schreiben, soll wohl als witzige Anspielung Christies über ihr eigenes Schaffen gesehen werden, und beweist, dass sie sich und ihr Tun, selbst nie zu ernst genommen hat.
Fazit: Ein weiteres sehr unterhaltsames Poirot-Abenteuer, welches mal wieder mit einer überraschenden Lösung brilliert. Von mir gibt es dafür 4 von 5 Sterne.