Rezension

Verkaufsfalle

Winterzauber in der kleinen Keksbäckerei (Teil 1) - Holly Hepburn

Winterzauber in der kleinen Keksbäckerei (Teil 1)
von Holly Hepburn

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Freundinnen Sadie und Cat wollen einen eigenen Keksladen im idyllischen Örtchen Chester eröffnen. Doch nicht alle VerkäuferInnen des Einkaufszentrums begrüßen dies, denn Cat ist eine Sterneköchin und nun wird Konkurrenz gewittert.

ACHTUNG: Dieses eBook ist nur der Anfang eines Buches, also der 1. Teil von 3 weiteren Bänden, die man aber alle einzeln bezahlen muss. Wenn man schon mit einem kostenlosen Teil die Käufer locken will, dann doch bitte, indem man sofort angibt, wie viele Teile zu dem Buch gehören bzw. direkt die restlichen 3 Teile in einem mit einem Festpreis anbieten. 

Die Geschichte beginnt folgend: Die alleinerziehende Sadie, die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat, will mit ihrer besten Freundin Cat, die gerade aus dem Pariser La Perle, einem SterneRestaurant, zurück nach Chester gekommen ist, ihren Traum einer eigenen Keksbäckerei erfüllen. Cat optimiert die köstlichen Plätzchenrezepte, da sie ja eine SterneKöchin ist, und Sadie verziert die Knusperstücke schließlich mit buntem Zuckerguss und Streuseln. Die Vorbereitungen laufen. Doch die beiden Frauen machen sich auch Gedanken darüber, wie sie auf gute Nachbarschaft treffen können. Dieses geschieht dann in einer kleinen Bar eines äußerst attracktiven Mannes, wo sie auf weitere interessante Typen treffen. Potential für eine Liebesgeschichte ist vorhanden. Hier finden sich jedoch nicht nur Freunde, sondern auch neidische Konkurrenz, die für Gerüchte sorgt...

Wer damit leben kann, das auf rund 100 Seiten eines Buches keine einzige Szene vorkommt, die einen in das Geschehen hineinführt und verweilt, der sollte nach diesem Band unbedingt weiterlesen. Für mich blieb die Geschichte oberflächlich. Zuerst werden sehr lange und ausführlich die Beschaffenheit und das Aussehen der Plätzchen beschrieben. Danach werden sehr viele Erinnerungen der Protagonisten aufgezählt. Es geschieht selten etwas direkt und wenn dann geht dieses sehr schnell. Eine "Schlüsselszene", die die Handlung voranbringt, dauert keine 3 Seiten. Das meiste, was nicht geschieht, wird bereits aus der Vergangenheit heraus berichtet. So kann man sich überhaupt nicht mit den Figuren identifizieren und sich nicht in die Geschichte fallen lassen. Dabei kann man sich allerdings gut vorstellen, das die Personen recht süß und sympathisch sein könnten.