Rezension

Vermutlich nur etwas für Gangster-Fans

Crime Machine - Howard Linskey

Crime Machine
von Howard Linskey

Bewertet mit 2 Sternen

Gangsterboss Bobby Mahoney regiert die britische Stadt Newcastle aus dem Untergrund. David Blake ist als sein Berater Teil des Ganzen, auch wenn er noch nie auf jemanden geschossen, geschweige denn jemanden getötet hat. Nun ist eine beträchtliche Menge Geld vor einer wichtigen Übergabe abhanden gekommen, was David maßgeblich mitverschuldet. Von nun an geht es um sein eigenes Überleben. Wird er das Geld wiederfinden?

Leider habe ich mehrere Male überlegt, dass Buch wegzulegen und nicht weiterzulesen. Dies war v.a. in der ersten Hälfte des Buches der Fall. Dort werden eine Reihe oberflächlicher Charaktere eingeführt, deren Namen alle sehr ähnlich sind. Auch Protagonist David Blake stellte sich mir als oberflächlicher Charakter dar, dessen Motive und Handeln an der Oberfläche tiefergehenden Verständnisses kratzen. Die Handlung fand ich schlichtweg langweilig. Mein Gedanken schweiften immer wieder dahin ab, ob ich das Buch mit ein oder zwei Sternen bewerten sollte. Zugegebenermaßen wurde die zweite Hälfte des Buches interessanter, wodurch sich das Buch dann doch zügig zu Ende lesen ließ. Es gab an dieser Stelle auch einmal Einsicht in das Gefühlsleben des ein oder anderen Charakters. Die Handlung spitzte sich auch endlich zu. Aufgrund dieser Besserung im Verlauf des Lesens vergebe ich dann doch zwei Sterne.

Fazit: Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen. Ich empfand es als langweilig und oberflächlich. Möglicherweise könnte es daran liegen, dass das „Gangster-Genre“ nichts für mich ist. Vielleicht wagt sich ja mal ein Fan an die Materie und klärt die Leserschaft darüber auf, ob es sich um ein gelungenes Exemplar handelt oder nicht. Ich bin leider nicht der Meinung.