Rezension

verschroben

Das Haus der vergessenen Bücher - Christopher Morley

Das Haus der vergessenen Bücher
von Christopher Morley

Bewertet mit 3 Sternen

Auf der Suche nach neuer Kundschaft betritt der junge Werbefachmann Aubrey Gilbert die Buchhandlung Parnassus in Brooklyn. Schnell verfällt er dem Charme des eigenwilligen Buchhändlers Roger Mifflin und verliebt sich in dessen Lehrling Titania. Doch als er überfallen wird und nächtliches Treiben in der Buchhandlung beobachtet, steht fest, dass Gefahr droht. Aubrey weiß allerdings nicht von welcher Seite.

Ein philosophischer Buchhändler, eine junge Liebe, Sabotage – prima Plot für angenehme Lesestunden. Das Buch wurde 1919 veröffentlicht, das merkt man an der Sprache, die aus heutiger Sicht ein wenig antiquiert wirkt. Das macht aber nichts, passt es doch gut zur Buchhandlung. Mr. Mifflin ist ein Unikat und seine Ausführungen über die Verantwortung des Buchhändlers und die Macht der Bücher genial. Über die vielen zitieren Autoren und Bücher, die ich alle nicht kenne, habe ich einfach drüber weggelesen und eine liebenswert erzählte Geschichte vorgefunden, die jeder Büchernarr mögen wird.