Rezension

Verweigerung

Verweigerung -

Verweigerung
von Graham Moore

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung und Inhalt

Schönes Cover und spannender Klappentext hatten meine Neugier schnell geweckt. Der Schreibstil von Moore gefällt mir extrem gut und ich bin sofort in die Geschichte gekommen. Der Plot samt Pointen und Cliffhangern sitzt, Moore schlägt maximales erzählerisches Kapital aus der Handlung. Die Perspektiven, in denen der Autor die Geschichte nach und nach erzählt, gefällt mir sehr gut.Dieser Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit war perfekt, denn hierdurch ergeben sich zwei Ermittlungsstränge. In der Gegenwart versucht Maya herauszufinden, wer den Mord an einen der Geschworenen begangen hat. Und in der Vergangenheit wird das Gerichtsverfahren skizziert, welches sich mit allen Beweisstücken auseinandersetzt.

Ich könnte mir dieses Buch durchaus verfilmt vorstellen.

"Verweigerung" konnte mich komplett überzeugen.

Jessica Silver, Erbin eines Immobilienmoguls, verschwindet, und ihr Lehrer Bobby Nock wird des Mordes angeklagt. Der Afro-Amerikaner führte eine geheime Affäre mit Jessica.

Die Jury ist gespalten, bis die junge Geschworene Maja alle von einem Freispruch überzeugt. Jetzt, 10 Jahre später, wird der ganze Fall neu aufgerollt. Als einer der Geschworenen tot aufgefunden wird, gerät Maja ins Visier der Polizei und wird zur Hauptverdächtigen.

 

Graham Moore, geboren 1981 in Chicago, ist Drehbuchautor und Schriftsteller. Seine Kindheit verbrachte er in Illinois. Moore besuchte nach der Highschool die University of Chicago Laboratory und studierte anschließend an der Columbia University Religion. Als Drehbuchautor verfasste er zahlreiche erfolgreiche Skripte. So ein Skript zur Fernsehserie "10 Dinge, die ich an dir hasse" und veröffentlichte 2010 seinen Debütroman "The Sherlockian". Seine zweite Arbeit als Drehbuchautor war das Drehbuch zum Film "The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben", für das er 2015 den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch erhielt.