Rezension

Viele fragen bleiben offen...

Nighttrain
von Anne Kuhlmeyer

Nicola und André laufen sich immer wieder im Zug über den Weg. Eines Tages stolpern sie über eine Leiche und entdecken, dass sie etwas verbindet. Beide kannten den Toten und müssen um ihr Leben bangen. Es beginnt eine Reise kreuz und quer durch Deutschland, auf der Flucht vor der Polizei und ihrer Vergangenheit.

Als erstes muss ich in dieser Rezension das Markanteste erwähnen: Den Schreibstil.
Er ist schnörkellos, knapp gehalten und liest sich relativ schnell. 
Das waren meine ersten Eindrücke. Mit der Zeit habe ich entdeckt, dass dieser Stil aber auch Schattenseiten hat. Ich konnte praktisch keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen und somit blieben die Charaktere eher flach und unsympathisch . Trotz des knackigen Schreibstils verliert sich die Geschichte in unendlich vielen, für die Hauptstory nicht relevanten Details, die mich mehr und mehr ermüdeten.

Die raschen Perspektivwechsel ergeben ein hohes Erzähltempo und haben mir gefallen. Leider wird die Story mehr und mehr verworren und undurchsichtig, worauf ich den Faden verloren  und nur noch oberflächlich gelesen habe. Am Ende des Buches blieben sehr viel Fragen offen, was mich doch sehr stört....

Dieses Buch war leider nicht meines und somit nur 2 Sterne von mir.