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Zugfahrt mit Leiche
Nicola Schulz und André Falkner entstammen Milieus, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Während André aus dem Luxusleben mit seiner reichen Freundin hinauskatapultiert wurde, ist Nicola nach ihrer Aussage gegen die Mitglieder einer rechten Terrororganisation im Zeugenschutzprogramm.
Eigentlich verbindet diese beiden nichts außer der unerwarteten Armut, dem Alleinsein, dem Pendlerzug Leipzig-Berlin. Und dem Toten, den sie darin finden. Keiner von beiden will mit dem Tod des Mannes in Verbindung gebracht werden.
Also fliehen sie.
In Zügen.
Auf ihrer Flucht begegnen Nicola und André Vorurteilen, Ignoranz und Gewalt. Die Autorin Anne Kuhlmeyer legt einen hochspannenden Train-Thriller vor, der den Leser mit auf eine atemlose Reise und hinein in die Finsternis der eigenen Befürchtungen nimmt.
Nicola und André laufen sich immer wieder im Zug über den Weg. Eines Tages stolpern sie über eine Leiche und entdecken, dass sie etwas verbindet. Beide kannten den Toten und müssen um ihr Leben bangen. Es beginnt eine Reise kreuz und quer durch Deutschland, auf der Flucht vor der Polizei und ihrer Vergangenheit.
Als erstes muss ich in dieser Rezension das Markanteste erwähnen: Den Schreibstil.
Er ist schnörkellos, knapp gehalten und liest sich relativ schnell.
Das waren...
André und Nicola haben sich im Pendlerzug zwischen Leipzig und Berlin schon oft gesehen. Als ein gemeinsamer Bekannter neben ihnen im Zug tot zusammenbricht, begeben sie sich zusammen auf die Flucht, ziellos, von Zug zu Zug.
Ein ungewohnter Schreibstil (Gedankenfetzen, durch Zeilen abgehackte Sätze), der gut zur Handlung passt, zieht den Leser schnell in seinen Bann. Und auch die Handlung selbst folgt keinem typischen Schema, überrascht z.B. mit einem unsichtbaren Beobachter, der das...
Das Buch befindet sich in einem Regal.