Rezension

Vorbereitung auf das Finale

Gregor und der Fluch des Unterlandes - Suzanne Collins

Gregor und der Fluch des Unterlandes
von Suzanne Collins

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die dunkle Seite greift an … Ein tödlicher Plan bedroht das Unterland Rätselhafte Dinge geschehen im Unterland. Gregor und Luxa erreicht eine verschlüsselte Botschaft der Huscher - ein verzweifelter Hilferuf. Die beiden machen sich große Sorgen und machen sich auf die gefährliche Suche nach den Mäusen, um sie zu retten. Auf ihrem Weg werden sie von angriffslustigen Riesenskorpionen bedroht und begegnen dem Fluch, jener weißen Ratte, die Gregor einst aus Mitleid verschont hat. Sie ist zu einem machtbesessenen Anführer herangewachsen und verfolgt mit einer ganzen Armee wütender Ratten einen tödlichen Plan. Der vierte Roman von Gregor - Abenteuer aus dem Unterland.

*** Meine Meinung ***
Auch wenn man die vorhergehenden Bände nicht kennt, ist die 4 Folge von Gregor locker zu lesen. Aber wie immer, finde ich es einfach schöner, wenn man das Hintergrundwissen selber „erlesen“ hat.
Das Buch fängt recht entspannt an und ich war schon erstaunt. Doch die Action ließ nicht lange auf sich warten. Die Spannung stieg und wurde über die gesamte Handlung gehalten und nach und nach weiter gesteigert. Diesmal endete das Buch sogar in einem Cliffhanger, der normalerweise die Lektüre des letzten Bandes nach sich ziehen müsste. Doch in diesem Buch ging mir Gregors kleine Schwester Boots schwer auf den Keks. Sie quengelte, nölte und das ließ Collins dann sogar Gregor zu viel werden. Er raunzte das erste Mal in den ganzen Büchern die Nölbratze an, und ich konnte ihn so gut verstehen.
Es gefiel mir gut, dass Collins mal wieder Tiere ins Spiel brachte, deren Ruf nicht so gut ist. Neben den Ratten und Kakerlaken, kamen jetzt Skorpione ins Spiel und das erste Mal wurde auch darauf hingewiesen, dass „erst schlagen, dann fragen“ nicht unbedingt der richtige Weg zu sein scheint.
Auch hier ist Collins ihrem flüssigen Schreibstil treu geblieben und das Buch hatte ich ratz-fast gelesen.

Auch diese Mal gibt es nur 3,5 Sterne - Boots' Quengeleien nervten, aber wenigstens wurde mal über das Thema Gewalt und Kampf nachgedacht und gezeigt, dass es auch andere Wege gibt.