Rezension

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Wa ist der Auslöser für die Aggressivität?

Trügerische Ruhe - Tess Gerritsen

Trügerische Ruhe
von Tess Gerritsen

Bewertet mit 5 Sternen

Der Prolog handelt von 1946. Ein Mädchen versteckt sich im Keller eines Hauses um dem Mörder seiner Familie zu entgehen. Er sucht sie im Keller, findet sie jedoch nicht. Es vergeht eine Stunde, zwei Stunden. Da wagt sie sich heraus und will fliehen, doch der Mörder hat auf sie gewartet.

Gegenwart. Dr. Claire Elliot verabschiedet ihren Sohn Noah zur Schule. Sie ist mit ihm vor acht Monaten in diesen Ort gezogen, Noah war dagegen und er will immer noch zurück nach Baltimore. Doch seine Mutter hatte einen guten Grund, dort wegzuziehen. Nach dem Tod ihres Mannes Peter war Noah in falsche Gesellschaft geraten und hatte sich strafbar gemacht. Allerdings hatte sie immer wieder das Gefühl, dass sie hier nicht unbedingt willkommen war. Als Jugendliche aggressiv werden, versucht sie, den Grund dafür zu finden. Nur mit Tricks schafft sie es, die beiden Jungen untersuchen zu lassen. Doch das Institut das die Untersuchung durchführt, findet angeblich nichts.

Ein in der Nähe liegender See zeigt manchmal fluoreszierende Substanzen. Und Warren Emerson, ein alter an Epilepsie leidender Mann wohnt in der Nähe des Sees. Bei ihm wird eine Geschwulst im Hirn festgestellt, und er wird operiert. Anscheinend hat diese Geschwulst auch seine Epilepsie verursacht. Mit der Aggressivität der Jugendlichen, die immer größere Ausmaße annimmt, hat es nichts zu tun.

Doch was sie letztendlich herausfindet, ist so schlimm, dass sie in große Gefahr gerät, denn niemand  darf davon wissen…

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, denn er ist unkompliziert,  und ich muss nicht dauernd überlegen, was die Autorin jetzt gerade meint. Schon Tess Gerritsens Bücher um Jane Rizzoli und Maura Isles haben mir hervorragend gefallen und dies ist das erste Buch von ihr in dem ich ohne diese Beiden auskommen musste. Das Buch war von Anfang an spannend und diese Spannung hielt sich bis zum Schluss. Es hat mir sehr gut gefallen und es gibt eine klare Leseempfehlung von mir.