wahnsinnig fesselnd und geht unter die Haut
Bewertet mit 5 Sternen
Das Buch beruht auf einer wahren Geschichte. Jon Krakauer hat versucht anhand von Tagebucheinträgen, Fotos und Weges-Bekanntschaften den Ablauf der Ereignisse nachzuverfolgen, die zu dem traurigen Ende von Chris geführt haben. Gleichzeitig lässt der Autor unglaublich viel von sich selbst und dem amerikanischen Verständnis von der Sehnsucht nach Freiheit und Wildnis einfließen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen; es ist wunderschön geschrieben, so objektiv wie möglich und gleichzeitig doch persönlich. Man muss Chris nicht verstehen können, um das Buch zu mögen, aber man wird sich unter Umständen mehr mit sich selbst und den Gedanken an die Sehnsucht nach einem Ausbruch aus dem Alltäglichen beschäftigen als einem vielleicht lieb ist. Mich hat die Geschichte schwer beeindruckt und ich werde mit Sicherheit noch häufig daran zurückdenken.