Rezension

War mir zu wenig

Falsche Schuld. Private London - James Patterson, Mark Pearson

Falsche Schuld. Private London
von James Patterson Mark Pearson

Bewertet mit 3 Sternen

Die Studentin Hannah wurde in London entführt, das schon zum zweiten mal in ihrem Leben. Die erste Entführung hat sie nur ganz knapp überlebt und seit dieser Zeit wird Hannah durch die "Private" beschützt, damit ihr nichts mehr passieren kann. Doch leider haben es die Entführer doch geschafft und sind an Hannah ran gekommen.
"Falsche Schuld" ist der fünfte Band der "Private-Reihe", aber die Bände spielen immer in einer anderen Stadt/Niederlassung und ich weiß nicht ob sie im einzelnen was miteinander zu tun haben. "Falsche Schuld" war für mich das erste Buch aus der Reihe und ich hatte nie das Gefühl etwas versäumt zu haben.
Mir spielen hier aber definitiv zu viele verschiedene Protagonisten mit, die zwar meist nicht weiter wichtig sind, aber irgendwie die Seiten verschwendet haben, anstatt ein paar wichtigeren Protagonisten einfach mehr Farbe zu verpassen und sie lebendiger erscheinen zu lassen.
In erster Linie wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive aus sicht des Privatdetektives Dan Carter erzählt, er erscheint mir sogar sympatisch, aber eben auch etwas zu unscheinbar.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, es lässt sich flüssig lesen. die Kapitel selbst sind mir aber zu kurz. Ständig wechseln die Protagonisten und man muss sich neu auf die Geschichte einstellen.

Die Handlungen selbst fand ich oft sehr verwirrend und einiges erscheint mir leider sehr unglaubwürdig. Teils hat es Herr Patterson sogar geschafft etwas Spannung einzuhauchen, aber für meinen Geschmack einfach zu wenig. Am Ende hat sich dann alles überschlagen und es war mir alles zu einfach gestrickt.
Man muss dieses Buch nicht gelesen haben, aber es konnte durchaus unterhalten.