Rezension

Warten und Hoffnung

Der die Nacht erhellt -

Der die Nacht erhellt
von Amanda Dykes

"Der die Nacht erhellt" erzählt die Geschichte fünf beachtenswerter Menschen.

Es geht zum einen um Mira (Mireilles) die im Wald lebt, Matthew, ein amerikanischer Soldat, Captain Jasper Truett, Henry Mueller, ein Journalist und Kaplan George Piccadilly.

Es ist das Jahr 1918, zur Zeit des ersten Weltkrieges als in Frankreich die Front alles von Matthiew und seinen Kameraden abverlangt.

Doch dort begegnet er Mira und es verändert sein Leben.

Es passiert viel in beiden Herzen, sie haben viele traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und es kommen fast täglich neue dazu - so ist der Krieg.

Amanda Dykes erzählt die Geschichte von Matthew und Mira, sowie von George, Henry und Capitain Truett, gefühlvoll, realistisch und aus fünf verschiedenen Blickwinkeln.

Genau das hat mir das lesen etwas erschwert, mir war das etwas zu viel. Die Kapitel sind mit den Namen der einzelnen überschrieben und dann in der "Ich-form" erzählt.

Die Sprünge habe ich gut schaffen können, es gibt keine Wiederholungen sondern es ist als ob fünf Freunde zusammen sitzen und ihre Erlebnisse chronologisch geordnet erzählen.

Das Thema ist schwer, der Krieg war hart und es geht hier im Roman um Angst, Schutzlosigkeit, Mut, Kameradschaft, Freundschaft, Verrat, Einsamkeit, Not, Vergebung und Hoffnung.

Jeder einzelne geht über seine Grenzen, wächst über sich hinaus und entwickelt sich enorm weiter.

Die Charaktere sind so liebenswert und authentisch, so real und stark das es eine Freude war sie kennenzulernen.

"Der die Nacht erhellt" spricht von der Kraft weiterzumachen wenn es schwierig wird, für die Lieben zu kämpfen, nicht aufzugeben und bereit zu sein das wertvollste zu geben, sein Leben.

Aber er spricht auch von Hoffnung auf Veränderung, auf Frieden, ein Wiedersehen und vom loslassen und annehmen und dann zu beten.

Ein berührender Roman der zu Herzen geht.