Was ist das Motiv?
Bewertet mit 4 Sternen
Es war Fastnachtszeit. Palzkis Kinder Paul und Melanie weckten ihn als Teufel verkleidet. Er hatte lange geschlafen, war es ja auch Samstag. Allerdings stand noch ein Teil des Umzuges seiner Frau und Kinder von Ludwigshafen nach Schifferstadt an. Heute sollten die Kinderzimmer dran kommen. Da klingelte sein Kollege Gerhard Steinbeißer und nahm ihn zu einem Einsatz mit. Die Kinderzimmer mussten warten.
Der Tatort war eine S-Bahn. Jemand hatte einem Mann einen beweglichen Dreizack in die Brust gestoßen! Der Mann hieß Willibald Teufelsreute. Nachdem wenig später eine Frau ermordet wurde, die mit Mädchennamen Teufelsreute hieß, hatte Palzki den Verdacht, dass man es auf Personen mit diesem Namen abgesehen hatte. Aber wo war das Motiv? Als ein Mann mit diesem Namen einen Brief bekam auf welchem stand, dass er mit einer bestimmten S-Bahn, in einem bestimmten Waggon fahren sollte, übernahm Palzki verkleidet seinen Part. Doch der Mörder schien Lunte gerochen zu haben, denn er zeigte sich nicht. Noch immer wusste Palzki nicht, was das Motiv für die Morde war…
Wie in den Vorgängerromanen hat Harald Schneider hier wieder Humor mit Krimi vermischt. Ich musste des Öfteren beinahe laut lachen. Und doch hat sich die Spannung gehalten vom Anfang bis zum Schluss. Auch ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen. Es hat mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf den nächsten Roman.